Weltfrauentag 2022: „Gleichstellung – jetzt erst recht. Mit Tempo!“
Frauentag_1: Gleichstellung schafft Demokratie und gesellschaftliche Stärke. Am Internationalen Frauentag 2022 gilt unsere volle Solidarität den Frauen und Kindern, die auf der Flucht sind vor dem furchtbaren Angriffskrieg des russischen Despoten Putin auf die Ukraine. Sie gilt den Menschen, die in der Ukraine für Demokratie und Freiheit kämpfen – angesichts eines Krieges, den sie gar nicht führen wollen. „Mit ihrem Leben verteidigen Frauen und Männer in der Ukraine die Grundwerte einer freien Gesellschaft. Wir müssen dazu beitragen, dass sie diesen Kampf nicht verlieren. Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Tag für die Demokratie. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist die Grundvoraussetzung für eine freie Gesellschaft. Seit Tagen bedroht Putins Angriffskrieg die freie Gesellschaft in der Ukraine existenziell. Deshalb stehen wir gerade jetzt besonders in der Pflicht, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern entschieden voranzubringen, in Deutschland und in Europa“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter zum Internationalen #Frauentag.
„Für die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag heißt das konkret: Wir werden den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ umsetzen und weiterentwickeln. Wir werden die Istanbul-Konvention, als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen vollständig implementieren. Das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und ihre Kinder sichern wir ab. Dazu gehören ein bundeseinheitlicher Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und die Stärkung der Gewaltprävention. Wir werden den frauenfeindlichen Paragrafen 219a aus dem Strafgesetzbuch streichen, damit Ärzt:innen öffentlich und straffrei über Schwangerschaftsabbrüche informieren können. Wir werden alle Gender Gaps schließen. Das betrifft auch die Lohnlücke: wir werden schon im Oktober den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen. Außerdem werden wir das Entgelttransparenzgesetz ausbauen“, sagt Rita Schwarzelühr-Sutter. „Besonders wichtig ist mir, dass wir unsere Aufmerksamkeit weiter auf die unbezahlte Betreuungsarbeit in den Familien richten. Frauen sind noch immer deutlich intensiver in die Pflege von älteren Familienmitgliedern und die Kinderbetreuung eingebunden als Männer und die Corona-Krise hat das noch einmal verstärkt. Nehmen wir darüber hinaus noch dazu, dass die große Mehrheit der Mindestlohnempfänger in den Gesundheitsberufen aus Frauen besteht, sind unsere Herausforderungen eindeutig definiert“, so die Waldshuter SPD-Abgeordnete weiter: „Die Ziele sind klar, jetzt müssen wir aufs Tempo drücken. #BreakTheBias – stoppt die Vorurteile, das ist die wesentliche Voraussetzung dafür, das es gelingt. In der Welt, aber auch bei uns in Deutschland.“