Wirtschaftsschutz entlang der Wertschöpfungskette in Deutschland – Festo setzt Maßstäbe bei der industriellen Automatisierungstechnik

In der aktuellen geopolitisch und geoökonomisch angespannten Lage steigt die Komplexität der Bedrohungen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Hemmschwelle autoritärer Staaten für Wirtschaftsspionage und Sabotage sinkt weiter. Digitale Bedrohungen verschmelzen mit analogen Bedrohungen. Als führender Industriestandort ist und bleiben deutsche Unternehmen weiterhin beliebte Angriffsziele für Cyberangriffe, aber auch für hybride Bedrohungen, physische Sabotage und Spionage. Das Familienunternehmen Festo ist ein global bedeutender Innovationsführer im Bereich Steuerungs- und Automatisierungstechnik und damit unerlässlicher Partner für viele Branchen – darunter die Halbleiterindustrie, die Batterieproduktion und die Wasserstoffwirtschaft.

In Esslingen am Neckar habe ich das Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Böck, dem Unternehmenssprecher Christian Österle und Werkleiter Sebastian Schill von Festo gesucht: „Innovationstreibende Unternehmen wie Festo sind ausschlaggebend für den Erfolg entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Cyberangriffe und hybride Bedrohungen sind inzwischen realistische Szenarien für alle Unternehmen. Es ist wichtig, sie in der Prävention bestmöglich zu unterstützen“.

Das Unternehmen setzt auf eine langfristige und nachhaltige Strategie statt kurzfristige Profitmaximierung und kann dank breiter Diversifizierung im globalen Markt politische Richtungswechsel aus Ländern wie den USA oder China gut abfedern. Im Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin thematisierte das Unternehmen die Rolle des Staates für den Wirtschaftsschutz, und die Bereitschaft und Kompetenz des Unternehmens sich ausreichend gegen Spionage und Cyberangriffe zu schützen. „Unternehmen wie Festo liefern wichtige Komponenten für nahezu alle Branchen.  Längere Ausfälle – beispielsweise durch Cyberangriffe – haben Einfluss auf wichtige Industrien, große und kleine Unternehmen und letztendlich Konsumprodukte des täglichen Lebens. Im Kampf gegen Cyberkriminalität müssen Staat und Unternehmen – aber auch Unternehmen untereinander – daher eng zusammenarbeiten“, betont Thomas Böck.

 

Bildbeschreibung: Thomas Böck, Rita Schwarzelühr-Sutter, Christian Österle