Aktuelles

Bürokratieabbau

10.11.2011 – 139. Sitzung des Deutschen Bundestages

Übermäßige Regelungen und Vorschriften bedeuten für deutsche Unternehmen Nachteile im internationalen Wettbewerb!

Handwerkerkaution ist Bürokratiemonster

10.11.2011 – „Ein Bürokratiemonster ist die Handwerkerkaution in der Schweiz. Diese Regelung ist absolut unverhältnismäßig und bürokratisch. Gerade für kleinere und mittlere Handwerksbetriebe ist der zusätzliche administrative und finanzielle Aufwand immens“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. In einer Rede vor dem Deutschen Bundestag zum Thema Bürokratieabbau für den Mittelstand nannte sie dieses Beispiel, dass für viel Ärger auf deutscher Seite sorgt. „Hier geht es den Handwerkern tatsächlich an den Kragen. Sie müssen nämlich zum einen eine Kaution hinterlegen und zum andere bei einer Lohndifferenz zum Beispiel von 35 Franken eine Strafe von 1.500 Franken bezahlen. Für kleine und mittlere Handwerksunternehmen ist das eine Katastrophe“, sagte die Waldshuter Abgeordnete im Plenum des Bundestages.
Die Bundesregierung habe versichert, das bilateral zu klären. „Sie hat aber leider nichts zustande gebracht. Die Unternehmen brauchen Unterstützung und müssen wirklich entlastet werden. Wir wollen keine Markteintrittsbarrieren, und wir brauchen auch auf europäischer Ebene eine Entlastung“, so die SPD-Politikerin weiter.
Hintergrund:
Seit dem 31. März 2011 müssen Maler- und Gipserbetriebe, die in einem Kanton arbeiten, zwischen 5 bis 10.000 Franken hinterlegen. Mittlerweile wurden die betroffen Gewerke noch ausgedehnt. Seit 1.11. sind Plattenleger und Dach- und Wandausbau in der Westschweiz hinzugekommen.
Die Kaution wird hinterlegt für mögliche Konventionalstrafen, die bei Lohnbuchkontrollen aufgedeckt werden. Das können zum Beispiel Verstöße sein, die den Entsendelohn beziehungsweise die Spesen betreffen oder wenn Meldefehler begangen werden.
Viele Handwerksbetriebe überlegen daher, keine Aufträge mehr in der Schweiz auszuführen.

Bürger und Politik in Berlin hautnah

08.11.2011 – Auf Einladung der Waldshuter Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter, zu einer politischen Bildungsfahrt des Bundespresseamtes, besuchten 50 Bürger aus dem Wahlkreis Berlin. Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, des Skiclubs Tiengen, des Fahrgastbeirats Freiburg, politisch engagierten Jugendlichen und Ehrenamtliche erlebten Politik in Berlin hautnah.
Politisch bedeutende Orten wie das DDR-Gefängnis Hohenschönhausen, die Ausstellung der parlamentarischen Demokratie im Deutschen Dom und die Bundeskanzler Willy Brandt-Stiftung haben die Bürger und Bürgerinnen beeindruckt.
Beim Besuch des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stellten die Teilnehmerviele Fragen per Videokonferenz zum Zweitsitz nach Bonn zu wichtigen Verkehrshemen im Wahlkreis wie Fluglärm, Hochrheinbahn und der Ausbau der A98.
Der Eurorettungsschirm stand beim Gespräch mit der SPD-Abgeordneten im Mittelpunkt und dazu kamen viele Fragen über das Politikerdasein:„Wie sieht ein Tag in Berlin aus?“, „wie sieht ein Tag im Wahlkreis aus?“, „wie viele Mitarbeiter haben sie?“ und was verdienen Bundestagsabgeordnete und zahlen sie auch Steuern wollten“ Rita Schwarzelühr-Sutter machte deutlich, dass ihr Transparenz wichtig ist. Was Abgeordnete an Diäten kriegen ist kein Geheimnis. Sie veröffentlicht ihre Einkünfte auch auf ihrer Homepage: http://www.schwarzelühr-sutter.de/einkuenfte

Fluglärmstreit: Kein Tauschhandel Kampfjets gegen Zürcher Fluglärm

07.11.2011 – „Für die Region am Hochrhein und im Südschwarzwald vom Fluglärm Betroffenen ist eine Verknüpfung des Fluglärms durch den Anflug auf den Flughafen Zürich mit dem Kauf von Kampfjets in Deutschland nicht akzeptabel. Es ist mehr als bedauerlich, dass die Schweiz versucht die Deutsche Rechtsverordnung, die immerhin noch 100.000 Anflüge auf den Flughafen zulässt, zu bekämpfen. Sogar das Europäische Gericht hält diese Verordnung für rechtens“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Sowohl der Schweizer Verteidigungsminister Ueli Maurer als auch der der Geschäftsführer des Züricher Flughafens Thomas Kern haben sich für Paketlösungen ausgesprochen. Rita Schwarzelühr-Sutter hat sich an den Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gewandt und ihn um Unterstützung der süddeutschen Bevölkerung gebeten.
„Die Abstimmung über die zwei Initiativen, über die der Kanton Zürich am 27.11.2011 im Kanton abstimmt wird abgewartet. Aber zukünftige Kapazitätserhöhungen und damit zusätzliche Belastungen zu Lasten der Süddeutschen erteile ich eine Absage. Die Forderungen der Stuttgarter Erklärung sind die Grundlage für die Verhandlungen mit der Schweiz. Dies steht auch im Koalitionsvertrag der grün-roten Landesregierung“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Die Bürger des Kantons Zürich stimmen über die weitere Entwicklung des Flughafens Zürich ab. Die Behördeninitiative „Keine Neu- und Ausbauten von Pisten“ verlangt, dass das Flughafengesetz dahingehend geändert wird, dass sich der Kanton Zürich dafür einsetzen muss, dass Neu- oder Ausbauten von Pisten unterbleiben. Die im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt enthaltene Variante mit der Verlängerung der Pisten 10/28 und 14/32 wäre damit verhindert. Eine zweite Initiative verlangt sogar gar keine neuen Abrollwege mehr zu bauen.
Hintergrund:
Die Schweiz ist momentan auf der Suche nach passenden Kampfjets für ihre Armee. In Betracht kommen unter anderem Flugzeuge des französischen Hersteller Dassault, der schwedischen Marke Saab und der Eurofighter des EADS-Konzerns mit deutscher, italienischer, britischer und spanischer Beteiligung. Sowohl der Schweizer Verteidigungsminister Ueli Maurer, als auch der Geschäftsführer des Züricher Flughafens Thomas Kern haben die Überlegung geäußert, den Kauf des EADS-Eurofighters mit der Fluglärmproblematik in Südbaden zu verbinden. Würde Ihnen Deutschland eine größere Anzahl an Anflüge auf den Zürich Flughafen durch den Südbadischen Luftraum gestatten, würde die Schweiz im Gegenzug den Eurofighter des EADS-Konzerns mit deutscher Beteiligung kaufen.

Verbraucherschutz zu spät und halbherzig

27.10.2011 – 136. Sitzung des Deutschen Bundestages

2. und 3. Lesung des Telekommunikationsgesetzes

Verbraucherschutz zu spät und halbherzig

27.10.2011 – Zur 2./3. Lesung des Gesetzentwurfs zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Regelungen erklärt die zuständige Berichterstatterin im Verbraucherausschuss, Rita Schwarzelühr-Sutter, im Anschluss an ihre Rede im Bundestag: „Die Reform des Telekommunikationsrechts kommt zu spät und ist halbherzig. Sie war bereits für letzten Sommer angekündigt. Die Verspätung kostet die Verbraucherinnen und Verbraucher Millionen. Und leider hat Schwarz-Gelb dann nicht gut gemacht, was noch lange währte.“
„Aus falscher Rücksichtnahme vor der Lobby hat Schwarz-gelb die Verbraucherschutzprobleme nur halbherzig angegangen: Zwar wurde unser Vorschlag für ein Sonderkündigungsrecht nach einem Umzug noch aufgegriffen, aber nicht ganz: Beendet wird ein Vertrag erst drei Monaten nach der Kündigung. Die Oma, die ins Pflegeheim kommt, muss also noch drei Monate ein Angebot bezahlen, das sie nicht nutzen kann.
Der Anbieterwechsel soll zukünftig innerhalb eines Tages vollzogen werden. Gut so. Und was, wenn die Unternehmen sich nicht daran halten? Schwarz-gelb ist gegen einen Schadensersatzanspruch des Verbrauchers. Ein Bußgeld ist auch nicht vorgesehen. Konsequenter Verbraucherschutz sieht anders aus.
Auch beim Datenroaming handelt die Koalition halbherzig: Im Gesetzentwurf ist erst einmal nur eine Ermächtigung für einen Kostenairbag enthalten. Damit kann die Bundesnetzagentur die Anbieter verpflichten, einen Warnhinweis per SMS zu verschicken, wenn beim Datenroaming eine Kostengrenze überschritten wird. Wir brauchen aber nicht einen Warnhinweis, sondern eine echten Airbag. Die Datenübertragung muss bei Überschreiten einer Grenze gekappt werden, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher sich nicht aktiv für das Datenroaming entscheiden.“

Zollstelle Hohentengen-Kaiserstuhl muss für Warenverkehr erhalten bleiben

26.10.2011 – „Die von der Eidgenössischen Zollverwaltung angekündigte Schließung der Zollstelle Kaiserstuhl für den Handelswarenverkehr hat fatale Folgen für kleine und mittlere Unternehmen in der Grenzregion. Diese erneute Einschränkung des Handelsverkehrs ist für mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe nicht tragbar. Denn das Ausweichen auf andere Grenzübergänge ist mit langen Anfahrtszeiten und Kosten für Umwege verbunden. Zudem ist der Grenzübergang Waldshut-Koblenz bereits heute völlig überlastet und die Wartezeiten sind dort lang“, stellt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter fest.
Die Waldshuter Abgeordnete hat an den Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, das für die Zollverwaltung zuständig ist, geschrieben und die Bundesregierung aufgefordert, sich für den Erhalt der Abfertigungszeiten am Grenzübergang Kaiserstuhl-Hohentengen einzusetzen. „Diese weitere Diskriminierung deutscher Unternehmen auf dem schweizerischen Markt darf nicht hingenommen werden“, fordert die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Herber Schlag für Sport und Region

26.10.2011 – „Auch wenn die absoluten Zahlen in der Streichliste der schwarz-gelben Bundesregierung „nur“ eine Reduktion um 50 Soldatinnen und Soldaten vorsehen, ist dies ein erheblicher Einschnitt in den Bundeswehrstandort Todtnau mit der Sportfördergruppe der Bundeswehr“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, die auch den Wahlkreis Lörrach mit betreut.
„Die Sportfördergruppe der Bundeswehr steht in engem Austausch mit dem Bundesleistungszentrum Feldberg sowie dem Olympiastützpunkt Freiburg und ist damit als Standort für den Spitzensport unerlässlich. Die Truppenreduzierung durch die schwarz-gelbe Bundesregierung ist für unsere Skiregion und unseren ländlichen Raum ein herber Schlag. sollte noch einmal überdacht werden“, so Rita Schwarzelühr-Sutter weiter.Hintergrund: Die Bundeswehr unterstützt mehr als vierzig Jahren die Bundesregierung bei der Förderung des Hochleistungsportes durch die Einrichtung sogenannter Sportfördergruppen. Diese Förderung zielt darauf, Deutschland bei internationalen Wettkämpfen (z. B. Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen) zu präsentieren sowie den deutschen Spitzensportler/-innen gleiche Chancen einzuräumen wie Sportlern anderer Nationen.

Dörflinger lieber bei Papst-Audienz

25.10.2011 – Rita Schwarzelühr-Sutter zur Abwesenheit des CDU-Abgeordneten Dörflinger bei der erneuten Abstimmung zum EFSF aufgrund einer Papst-Audienz: „Nichts bewegt die Bürgerinnen und Bürger zur Zeit mehr als die Eurokrise. Die Entscheidung darüber mache ich mir wahrlich nicht leicht. Der frei gewählte Abgeordnete setzt seine Prioritäten. So auch der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Herr Dörflinger, der eine lange in einer Sitzungswoche terminierte Papstaudienz in Rom vorzieht. Eine Romreise hätte auch außerhalb der Sitzungszeit des Deutschen Bundestages terminiert werden können. Vor dem Hintergrund, dass der Papst gerade in Deutschland war, ist die wenige Wochen spätere Audienz in Rom schwer nachvollziehbar.“

Gute Nachrichten für Jestettener Schüler

20.10.2011 – „Im Fahrplan 2012 bis 2015 wird es je eine passgenaue Direktverbindung zwischen Lottstetten/Jestetten und Singen zur ersten Schulstunde und zurück nach der sechsten Stunde geben. An der Finanzierung wird sich das Land sowie der Kanton Schaffhausen beteiligen“, teilte der baden-württembergische Verkehrsminister, Winfried Hermann, der SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter nach Anfrage mit. „Ich bin froh, dass die Bahnanbindung für die Schülerinnen und Schüler in Jestetten gesichert ist. Die Jestettener sind auf den Zug angewiesen. Die ursprünglich geplante Verschiebung des S-Bahn-Takes war für die Region nicht hinnehmbar. Ich danke den Beteiligten, dass am Runden Tisch eine Lösung erzielt wurde“, sagte die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Auch für die Pendlerzüge seien Verbesserungen erreicht worden. „Die beiden abendlichen Zusatzzüge der S5 (ab Zürich Hbf 17:07 und 18:07 Uhr) werden nun doch in Jestetten halten. Ebenso bleiben zwei zusätzliche Züge am Morgen in Richtung Zürich erhalten. Das entspannt die Situation der Berufspendler und ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum“, erklärt die SPD-Politikerin Rita Schwarzelühr-Sutter.