Hochrheinautobahn A98: klare Ansage der Deges

Die gestern von Deges-Geschäftsführer Dirk Brandenburger in Bad Säckingen vorgestellten Planungen, an der Hochrheinautobahn alle offenen Autobahnabschnitte zwischen Schwörstadt und Tiengen ab sofort parallel in Angriff zu nehmen, ist eine klare Ansage. Es ist gut, dass dieses große Projekt nun endlich als Ganzes in den Blick genommen wird. Im Zusammenhang mit den bislang unter der Federführung des Regierungspräsidiums Freiburg laufenden Planungsarbeiten sprach Dirk Brandenburger von einem Gänsemarsch, den es zu beschleunigen gelte.

Wenn die Deges das selbst gesetzte Tempo durchhält und die Planungsarbeiten der A98-Abschnitte sechs, acht und neun bereits in diesem Jahr ausschreibt, wäre das ein Riesenschritt für die Region. Von den Verantwortlichen im Regierungspräsidium Freiburg erwarte ich dann natürlich, dass sie mit dieser Schlagzahl mithalten können. Außerdem weise ich auf die noch immer ausstehende Entschärfung der Abfahrt Hauenstein hin, die nun ebenfalls in die Verantwortung der Deges übergeht. Den guten Ruf, der ihnen vorauseilt, können die Projektmanager von Deges gerne gleich bei der Abfahrt Hauenstein unter Beweis stellen. Hier steht die Sicherheit vieler Verkehrsteilnehmer auf dem Spiel. Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat gestern in Bad Säckingen gemeinsam mit Fachleuten aus dem Verkehrsministerium und dem Regierungspräsidium über den Fortgang der weiteren Planungen an der A98 informiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung hat die Projektmanagementgesellschaft des Bundes und der Länder Deges erstmals öffentlich zum methodischen Vorgehen und den nächsten Planungsschritten Stellung genommen.