04.12.2012 – Zum zweiten Mal in diesem Jahr lud die SPD-Bundestagsfraktion zur Betriebs- und Personalrätekonferenz nach Berlin. Mehr als 300 Betriebsräte aus der ganzen Bundesrepublik diskutierten und informierten sich über das hochaktuelle Thema „Humaner Arbeitsplatz – Humane Arbeitswelt“. „Den fortwährenden Dialog mit den Betriebsräten schätze ich sehr. Schließlich sind sie es, die für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben einstehen“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter.
Mit dabei waren auch Marianne Kohls von der Firma Schoeller Technocell aus Titisee-Neustadt und Karl Schwär, von der Firma IMS Gear aus Donaueschingen, die die Möglichkeit zur Information, Diskussion und Vernetzung nutzen wollten. Sie haben die Einladung der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter angenommen, um einen interessanten und informativen Tag mit hochrangigen Vertretern der SPD und mehrerer Verbände zu erleben. Nach der Einführung durch den SPD-Fraktionsvorsitzenden Steinmeier erklärte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, wie aus Sicht der Gewerkschaft Arbeitnehmer trotz Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung länger fit bleiben können. Deutschland brauche endlich eine Anti-Stress-Verordnung, betonte Wetzel. Ähnlich wie bei Vorschriften zum Lärmschutz müssten von Arbeitgebern und Politik belastbare Vorgaben ausgearbeitet werden, um Angestellte besser vor Stress zu schützen.
Inwieweit sich eine geänderte Arbeitswirklichkeit durch höheren Stress auf die Angestellten auswirken kann, illustrierte eindrücklich der Geschäftsführer der BKK, Heinz Kaltenbach. Die Krankenkassen merken zuerst, wie sehr sich die Krankheitsbilder in den letzten Jahren verschoben haben. Fehltage wegen psychischer Erkrankungen nehmen ständig zu. Im Jahr 2011 lagen psychische Erkrankungen erstmals an dritter Stelle hinter Rückenleiden und Atemwegserkrankungen. Allein auf die Diagnose „Burnout“ gingen 2,7 Millionen Fehltage zurück.
Wie konkrete Anti-Stress-Politik direkt im Betrieb aussehen kann, stellte Josef Bednarski, der Betriebsratsvorsitzende der Deutschen Telekom, vor. So steht z.B. in einer Richtlinie der Telekom, dass niemand, der außerhalb der Dienstzeit E-Mails versendet, eine Antwort außerhalb der Dienstzeit erwarten darf.
Noch eine Spur lebhafter wurde die Diskussion nach dem Vortrag des Präsidenten der Deutschen Rentenversicherung Dr. Rische über Flexible Übergänge in die Rente. Schließlich geht es hier um ein Kernanliegen der Gewerkschaften, und viele Betriebsräte konnten Beispiele nennen, wo es an altersgerechten Arbeitsplätzen hapert. Einig waren sich alle Beteiligten, dass hier gesetzliche und tarifliche Bausteine kombiniert werden müssen.
Auch Rita Schwarzelühr-Sutter erklärte: „Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, hier Lösungen zu finden. Wir sind der festen Überzeugung, dass Stress, Burn-Out und Erwerbsunfähigkeit oftmals vermieden werden können. Flexible Übergänge in die Rente sind dabei genauso notwendig wie gesunde Arbeitsplätze. Für die SPD steht außer Frage: Die Arbeitswelt muss wieder menschlicher werden. Arbeitskraft ist nicht nur ein Produktionsfaktor. Es geht um Menschen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen. Wir kämpfen dafür, dass diese wieder stärker Berücksichtigung finden.
Die Politik ist gefordert, den gesetzlichen Rahmen zu schaffen. Gewerkschaften und Betriebsräte sind gefragt, wenn es darum geht, durch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen für humane Arbeitsplätze zu sorgen. Hierfür gilt es, gemeinsam zu streiten.“
Das war auch das Anliegen der Konferenz. Die Vertreter aus Donaueschingen und Günzach zeigten sich sehr zufrieden mit der Form der Betriebsrätekonferenz, die die Möglichkeit eröffnet, von der Seiter der Praktiker aus notwendige Gesetzesänderungen für bessere und gesundere Arbeitsplätze aktiv mit zu gestalten.“
Aktuelles
Ministerin Bilkay Öney zu Gast beim Neujahrsempfang der SPD
/in Archiv /von Archiv11.01.2013 – 2013, ein Jahr mit neuen Hoffnungen, Herausforderungen, Chancen und einer Bundestagswahl. Ein Jahr, dessen Beginn die SPD Bad Säckingen und der SPD-Kreisverband Waldshut wieder als besonderes Ereignis veranstalten wird.
Zum traditionellen Neujahrsempfang lädt die SPD auch 2013 nach Bad Säckingen ein Dieser wird 2013 ganz im Zeichen der Integration und des Miteinanders stehen. Prominenter Gast wird die Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, Bilkay Öney, sein. „Ich freue mich über die Einladung und komme sehr gerne nach Bad Säckingen“, so die Ministerin. Im neuen Jahr widmen wir uns folgende Schwerpunktthemen, um die Situation der Flüchtlinge zu verbessern, Diskriminierung zu vermeiden und Chancengerechtigkeit herzustellen: die Novellierung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes, das Einbringen des Landesanerkennungsgesetzes, Fortschritte bei der Antidiskriminierung und bei der interkulturellen Öffnung der Verwaltung. Der Empfang findet am 18. Januar 2013 um 19 Uhr im Schloss Bad Säckingen (Schönaugasse 5) statt.
„Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, diesen Abend mit uns beim Neujahrsempfang zu verbringen und ins Gespräch zu kommen“, so die Waldshuter Bundestagsabgeordnete und SPD Kreisvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter.
Und der SPD Ortsvereinsvorsitzende Bad Säckingen, Manuel Knapp erklärt: „Wir freuen uns, mit Bilkay Öney die Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg für den Neujahrsempfang gewinnen konnten.“
Schweizer und deutsche Sozialdemokraten arbeiten weiter eng zusammen
/in Archiv /von Archiv20.12.2012 – Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Sozialdemokraten hat am Hochrhein eine lange Tradition. Nachdem das letzte Treffen in Waldshut stattfand, lud Großrätin Astrid Andermatt zum Ende diesen Jahres nach Bad Zurzach ein. Eine rege Schar an Politikinteressierten, diesseits und jenseits der Grenze, folgte der Einladung zu diesem ansprechenden und vielseitigen Anlass voller politisch brisanter Themen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Großrätin Astrid Andermatt eröffnete die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr den politischen Teil. „Mir ist wichtig, dass wir auch trotz der politischen Baustellen wie Steuerabkommen und Fluglärmstaatsvertrag im Dialog bleiben und gemeinsam nach guten Lösungen suchen wie bei der Elektrifizierung der Hochrheinstrecke“, erklärte die deutsche Sozialdemokratin.
Verkehr: Wichtiges Thema bei dem Treffen war auch die Verkehrssituation in der Region. Dazu referierte Jürg Caflisch, SP Grossrat aus dem Bezirk Baden. „Zu wenig wird der öffentliche Verkehr genutzt und unterstützt, um das Nadelöhr Koblenz vom Autoverkehr zu entlasten. Es braucht deshalb P+R-Anlagen beidseits der Grenze, in Koblenz sowie in Waldshut. Gefragt ist eine nachhaltige Mobilitätspolitik“, erläuterte Caflisch.
Tiefenlagerstandorte in Grenznähe: Rosi Drayer, SPD Hohentengen und Co-Präsidentin von LoTi (nördlich Lägern ohne Tiefenlager), erläuterte ihre Erfahrungen mit den Regionalkonferenzen und der Schweizer NAGRA (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle). Aufgrund der Erfahrungen mit der NAGRA fordert Rosi Drayer, die NAGRA einem neutralen Gremium zu unterstellen. Zudem wurden auch die Fragen diskutiert, ob Opalinuston als Wirtsgestein wirklich am besten geeignet ist? Und wie ein Lager für Millionen von Jahren dauerhaft und verständlich markiert werden soll? „Allein der Vergleich, was wir vor rund 1.000 Jahren aus dem Mittelalter wissen, muss uns hellwach bleiben lassen bei diesem Thema“, erklärte die deutsche Sozialdemokratin aus Hohentengen.
Nach intensiver zweistündiger Diskussion fand das grenzüberschreitende Treffen einen schönen Abschluss. Astrid Andermatt als Gastgeberin bedankte sich mit blumigen Grüßen bei allen Beteiligten, insbesondere bei Rita Schwarzelühr-Sutter für ihre Teilnahme und ihr Engagement für die Region. Alle Teilnehmenden bekamen eine rote Rose – das Symbol der sozialen Bewegung.
Situation von Genossenschaften
/in Archiv /von Archiv14.12.2012 – 215. Sitzung des Deutschen Bundestages
Genossenschaften – small in front, big in the back
Rita Schwarzelühr-Sutter begrüßt Sarah Suchower aus Amerika
/in Archiv /von Archiv11.12.2012 – Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ist Sarah Suchower für ein Jahr nach Deutschland eingeladen worden. Ihre Patin ist die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Seit September ist die aus Bonney Lake (Washington) stammende Amerikanerin in Deutschland. Sie lebt in Waldshut bei einer netten Gastfamilie und besucht die Justus-von-Liebig-Schule „Ich bin fasziniert von Deutschland“, bekennt sich die 19-jährige. „Die Leute hier sind sehr freundlich, und in der Schule habe ich schnell Freunde gefunden.“.Neben der Familie hat Sarah Suchower in Ingrid Feiden von „Open Door International e.V.“ eine engagierte Betreuerin an ihrer Seite.
Parallel zum Schulbesuch geht Sarah Suchower abends in die Volkshochschule um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Mit ihren erlernten Sprachkompetenzen berichtete Sarah Suchower ihrer deutschen Bundestagspatin von ihren bisherigen Erlebnissen in Deutschland und ihren Zukunftsplänen. Mit Beginn des neuen Jahres wird die Austauschschülerin ein Praktikum im Spital Waldshut antreten. Langfristig will die Amerikanerin Medizin studieren. Ende Juni wird Sarah Suchower dann die Heimreise antreten und hoffentlich viele interessante und schöne Erinnerungen an „old Germany“ mitnehmen.
Das Parlamentarische-Patenschaft-Programm existiert schon seit 1983. Damals beschloss der Deutsche Bundestag anlässlich des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung gemeinsam mit dem Kongress der Vereinigten Staaten das Patenschafts-Programm.
Bundesverdienstkreuz für Karin Rehbock-Zureich
/in Archiv /von Archiv06.12.2012 – Am Tag des Ehrenamts erhielt Karin Rehbock-Zureich das Bundesverdienstkreuz in Stuttgart. Ministerpräsident Winfried Kretschmann übernahm selbst die Auszeichnung und bedankte sich bei Karin Rehbock-Zureich für Ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit.
Der Ministerpräsident würdigte die ehrenamtliche Leistung von Karin Rehbock-Zureich mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Kretschmann stellte besonders Karin Rehbock-Zureichs Einsatz gegen Fluglärm heraus. Die aktuell geltende 204. Durchführungsverordnung (DVO) trat auch durch den massiven Einsatz von Karin Rehbock-Zureich in Kraft.
„Ich gratuliere Karin Rehbock-Zureich persönlich und im Namen des SPD-Kreisverbandes sehr herzlich zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz. Sie hat sich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Waldshut und in der Region erfolgreich eingesetzt“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Auch nach dem Rückzug aus dem Bundestag im Jahr 2005 ist Karin Rehbock-Zureich der Politik verbunden geblieben. Sie ist Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende im SPD-Kreisverband Waldshut.
Politisch engagiert war Karin Rehbock-Zureich schon immer. Über ihr politisches Interesse kam sie 1978 zur SPD und gehört dieser jetzt seit 34 Jahren an. 1988 übernahm sie den Ortsvereinsvorsitz der SPD Jestetten und führte diese Funktion bis in dieses Jahr aus. 1994 wurde sie in den Kreistag von Waldshut gewählt und gehört diesem seitdem ohne Unterbrechung an.
Rita Schwarzelühr-Sutter hat zur Betriebs- und Personalrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion eingeladen
/in Archiv /von Archiv04.12.2012 – Zum zweiten Mal in diesem Jahr lud die SPD-Bundestagsfraktion zur Betriebs- und Personalrätekonferenz nach Berlin. Mehr als 300 Betriebsräte aus der ganzen Bundesrepublik diskutierten und informierten sich über das hochaktuelle Thema „Humaner Arbeitsplatz – Humane Arbeitswelt“. „Den fortwährenden Dialog mit den Betriebsräten schätze ich sehr. Schließlich sind sie es, die für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben einstehen“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter.
Mit dabei waren auch Marianne Kohls von der Firma Schoeller Technocell aus Titisee-Neustadt und Karl Schwär, von der Firma IMS Gear aus Donaueschingen, die die Möglichkeit zur Information, Diskussion und Vernetzung nutzen wollten. Sie haben die Einladung der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter angenommen, um einen interessanten und informativen Tag mit hochrangigen Vertretern der SPD und mehrerer Verbände zu erleben. Nach der Einführung durch den SPD-Fraktionsvorsitzenden Steinmeier erklärte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, wie aus Sicht der Gewerkschaft Arbeitnehmer trotz Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung länger fit bleiben können. Deutschland brauche endlich eine Anti-Stress-Verordnung, betonte Wetzel. Ähnlich wie bei Vorschriften zum Lärmschutz müssten von Arbeitgebern und Politik belastbare Vorgaben ausgearbeitet werden, um Angestellte besser vor Stress zu schützen.
Inwieweit sich eine geänderte Arbeitswirklichkeit durch höheren Stress auf die Angestellten auswirken kann, illustrierte eindrücklich der Geschäftsführer der BKK, Heinz Kaltenbach. Die Krankenkassen merken zuerst, wie sehr sich die Krankheitsbilder in den letzten Jahren verschoben haben. Fehltage wegen psychischer Erkrankungen nehmen ständig zu. Im Jahr 2011 lagen psychische Erkrankungen erstmals an dritter Stelle hinter Rückenleiden und Atemwegserkrankungen. Allein auf die Diagnose „Burnout“ gingen 2,7 Millionen Fehltage zurück.
Wie konkrete Anti-Stress-Politik direkt im Betrieb aussehen kann, stellte Josef Bednarski, der Betriebsratsvorsitzende der Deutschen Telekom, vor. So steht z.B. in einer Richtlinie der Telekom, dass niemand, der außerhalb der Dienstzeit E-Mails versendet, eine Antwort außerhalb der Dienstzeit erwarten darf.
Noch eine Spur lebhafter wurde die Diskussion nach dem Vortrag des Präsidenten der Deutschen Rentenversicherung Dr. Rische über Flexible Übergänge in die Rente. Schließlich geht es hier um ein Kernanliegen der Gewerkschaften, und viele Betriebsräte konnten Beispiele nennen, wo es an altersgerechten Arbeitsplätzen hapert. Einig waren sich alle Beteiligten, dass hier gesetzliche und tarifliche Bausteine kombiniert werden müssen.
Auch Rita Schwarzelühr-Sutter erklärte: „Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, hier Lösungen zu finden. Wir sind der festen Überzeugung, dass Stress, Burn-Out und Erwerbsunfähigkeit oftmals vermieden werden können. Flexible Übergänge in die Rente sind dabei genauso notwendig wie gesunde Arbeitsplätze. Für die SPD steht außer Frage: Die Arbeitswelt muss wieder menschlicher werden. Arbeitskraft ist nicht nur ein Produktionsfaktor. Es geht um Menschen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen. Wir kämpfen dafür, dass diese wieder stärker Berücksichtigung finden.
Die Politik ist gefordert, den gesetzlichen Rahmen zu schaffen. Gewerkschaften und Betriebsräte sind gefragt, wenn es darum geht, durch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen für humane Arbeitsplätze zu sorgen. Hierfür gilt es, gemeinsam zu streiten.“
Das war auch das Anliegen der Konferenz. Die Vertreter aus Donaueschingen und Günzach zeigten sich sehr zufrieden mit der Form der Betriebsrätekonferenz, die die Möglichkeit eröffnet, von der Seiter der Praktiker aus notwendige Gesetzesänderungen für bessere und gesundere Arbeitsplätze aktiv mit zu gestalten.“
D/CH-Staatsvertrag zum Flughafen Zürich
/in Archiv /von Archiv26.11.2012 – Geschlossenheit der Region bewirkt Aussetzung des Ratifizierungsverfahrens Grundlage für die Nachverhandlungen muss die Stuttgarter Erklärung sein!
„Es ist gut, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nach der heutigen Gesprächsrunde eingesehen hat, dass der Staatsvertrag über die Auswirkungen des Betriebs des Flughafens Zürich auf das deutsche Hoheitsgebiet in seiner jetzigen Form pateiübergreifend von den Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg als auch vom gesamten Landtag abgelehnt wird. Denn der Staatsvertrag ist heute keine Verbesserung gegenüber dem Status Quo, sondern bringt sogar mehr Lärm mit sich. Die Aussetzung des Ratifizierungsverfahrens ist deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Grundlage für die Nachverhandlungen muss die Stuttgarter Erklärung sein“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Die von der SPD und der Region geforderten Änderungen müssen völkerrechtlich rechtswirksam und verbindlich sein. Sie müssen unmissverständlich klar und deutlich formuliert sein, so dass sie im Gegensatz zu heute keine unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten zulassen.
„Nachverhandelt werden muss vor allem bei den Flughöhen für An- und Abflüge über Südbaden, – keine An- und Abflüge unter Flugfläche 150 -, dem Gekröpften Nordanflug – ein verbindlicher Grenzabstand, von mindestens 2,5 NM ist festzuschreiben – , und die Flugrouten“, fordert Rita Schwarzelühr-Sutter.
Nach dem bis heute vorliegenden Staatsvertrag ermöglicht die fehlende zahlenmäßige Beschränkung der An- und Abflüge der Schweiz eine umfassende Abwicklung des Flugverkehrs über Südbaden. Gleichzeitig ist eine weitere Nutzung des Warteraums RILAX ohne Alternativvarianten vorgesehen und es wurde auf das Recht verzichtet, wesentliche Änderungen im Nachhinein in den Staatsvertrag aufnehmen zu können. Im Rahmen der dynamischen Entwicklung des Luftverkehrs ist das Fehlen einer solchen Klausel bei einem für Jahrzehnte ausgelegten Vertrag unverständlich.
Rita Schwarzelühr-Sutter ruft Jugendliche in der Region zur Teilnahme am „Otto-Wels-Preis für Demokratie“ auf
/in Archiv /von Archiv21.11.2012 – Wie können wir unsere Demokratie stärken und gegen Rechtsextremismus und Intoleranz verteidigen? Die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter ruft junge Menschen aus der Region Waldshut auf, sich mit diesen Fragen in kreativer Weise auseinanderzusetzen. Die SPD-Bundestagsfraktion hat dazu einen Kreativwettbewerb ausgeschrieben. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken Geldpreise und eine Einladung nach Berlin.
Am 23. März 2013 jährt sich die Rede des SPD-Reichstagsabgeordneten Otto Wels gegen das nationalsozialistische Ermächtigungsgesetz zum 80. Mal. Mit dem Gesetz trat der Reichstag seine Rechte als Gesetzgeber an das NS-Regime ab und besiegelte damit das Ende der Weimarer Demokratie. Allein die sozialdemokratische Fraktion widersetzte sich und stimmte gegen die Ermächtigung Hitlers.
„Die Rede von Otto Wels und sein mutiges Eintreten für die Demokratie haben bis heute eine bleibende Aktualität“, sagt die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. Wie die Verbreitung rechtsradikaler, rassistischer und antidemokratischer Einstellungen und nicht zuletzt die Mordserie der rechtsextremistischen Terrorzelle NSU zeigten, „müssen wir unsere freiheitliche Demokratie stets aufs Neue verteidigen und bewahren,“ so die Sozialdemokratin. Dafür das Bewusstsein der jungen Generation zu schärfen, sei das Anliegen des „Otto-Wels-Preises für Demokratie“ der SPD-Bundestagsfraktion.
Beteiligen können sich Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 21 Jahren. Drei Wettbewerbsaufgaben stehen zur Auswahl. Die Jugendlichen können beispielsweise eine Rede verfassen oder eine Demokratie-Kampagne gestalten. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von maximal drei Teilnehmern.
„Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im März zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Rita Schwarzelühr-Sutter an. Für die drei besten Arbeiten winken attraktive Preise.
Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 4. Februar 2013.
Rita Schwarzelühr-Sutter begrüßt in Berlin Besuch aus dem Wahlkreis
/in Archiv /von Archiv09.11.2012 – Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter besuchten Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt, langjährige Parteimitglieder und weiteren engagierten Bürgern für drei Tage die Bundeshauptstadt. Auf dem Programm standen unter anderem der Besuch des Willy-Brandt Hauses und eine Führung durch die Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße (ehem. Stasi-Zentrale). Auf einer Stadtrundfahrt bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die Institutionen des politischen Berlins. Außerdem besuchte die Reisegruppe den die „Berliner Unterwelten“. Der Verein Berliner Unterwelten erforscht, dokumentiert und erhält seit 1997 geschichtsträchtige Bauwerke im Untergrund Berlins.
Im Bundestag konnten die Teilnehmer außerdem eine Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus live verfolgen. Sehr interessant war das Gespräch der Gruppe mit ihrer Abgeordneten. Eine Stunde nahm sich Rita Schwarzelühr-Sutter Zeit, die vielen Fragen der Vereinsmitglieder, ehrenamtlichen Helfern und Parteimitglieder zu beantworten. Von der Glaskuppel des Reichstagsgebäudes genossen die Reiseteilnehmer abschließend einen herrlichen Panorama-Rundblick über Berlin.
Rita Schwarzelühr-Sutter will Haltung der Bundesregierung zur Bagatellgrenze bei der Mehrwert-Rückerstattung wissen
/in Archiv /von Archiv07.11.2012 – Rita Schwarzelühr-Sutter will wissen, wie der Bundesfinanzminister zu der von der Schweiz geforderten Einführung einer Bagatellgrenze steht. Die SPD-Bundestagsabgeordnete spricht sich klar gegen die Einführung einer Bagatellgrenze zwischen 100 und 250 Euro bei der Mehrwert-Rückerstattung aus. „Die Einführung einer solchen Bagatellgrenze wäre eine schwere Bürde für den grenznahen Einzelhandel. Ein Großteil der Arbeitsplätze in dieser Branche sind auf die Schweizer Kundschaft angewiesen. In einem Brief an Bundesfinanzminister Dr. Schäuble habe ich ihn zu einer Stellungnahme zu diesen Überlegungen aufgefordert“, erklärt die Sozialdemokratin.
Im Rahmen eines Besuches von Schweizer Parlamentariern bei Bundesfinanzminister Dr. Schäuble, wurde von Schweizer Seite die Überlegung einer Bagatellgrenze für die Mehrwert-Rückerstattung vorgetragen. Bisher hat sich das Finanzministerium zu diesem Vorschlag noch nicht positioniert.
„Die regionale Wirtschaft muss wissen, wie die Bundesregierung dazu steht“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.