Aktuelles

Nichtstun der Bundesregierung beim Fluglärm-Staatsvertrag

14.03.2013 – „Welch neue Erkenntnis des Landtagspräsidenten Guido Wolf (CDU), dass der Fluglärm-Staatsvertrag nach dem EuGh-Urteil überholt ist. Herr Wolf soll dafür sorgen, dass seine Bundesregierung und der Bundesverkehrsminister endlich ihre Hausaufgaben erledigen und den Staatsvertrag rechtsverbindlich nachverhandeln,“ fordert die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Schon im November 2012 hat Bundesverkehrsminister Ramsauer nach einem Gespräch mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Bundestagsabgeordneten aus der Region versprochen und öffentlich verkündet, dass der Fluglärm-Staatsvertrag nachverhandelt wird. Sein Staatssekretär und sein Haus wollen davon nichts wissen und der deutsche Botschafter in Bern spricht nur von Präzisierungen. „Vom Bundesverkehrsminister Ramsauer ist nichts zu hören und zu sehen. Herr Ramsauer muss jetzt endlich handeln statt das Problem auszusitzen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Währenddessen hat der Schweizer Ständerat dem Fluglärm-Staatsvertrag zugestimmt. Und die Schweizer Bundesrätin reagiert trotzig und torpediert die Elektrifizierung der Hochrheinschiene. Dabei wäre die Schweiz Nutznießer dieser Elektrifizierung. „Ich erwarte, dass Ramsauer (CSU) sein Versprechen hält und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Region unterstützt“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter.

Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt 2013

13.03.2013 – Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. vergeben in diesem Jahr zum vierten Mal den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU). Ausgezeichnet werden Entwicklungen und Projekte auf dem Gebiet des Klima- und Umweltschutzes und des Technologietransfers.
„Unsere Wirtschaft braucht Innvoation – aber nicht zulasten der Umwelt“, so die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. „Innovationen aus Deutschland helfen, Klima und Umwelt zu schützen“.
Mit dem Preis zeichnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) die besten Ideen aus Deutschland aus. Gesucht werden dabei innovative Technologien, Techniken, Verfahren und Prozesse sowie Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, die im Bereich Klima- und Umweltschutz neue Wege beschreiten – und Wirkung zeigen. Herausragende Leistungen werden hervorgehoben und ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt in jeder Kategorie 25.000 Euro. Die Sieger des IKU qualifizieren sich für die European Business Awards for the Environment (EBAE) der Europäischen Kommission und erhalten so mit ihren Projekten Zugang zu einer wichtigen internationalen Plattform.
Die Bewerbungsunterlagen für den IKU 2013 stehen unter www.iku-innovationspreis.de bereit. Einsendeschluss ist der 27. Mai 2013. Bewerbungen können an das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI geschickt werden – entweder per Post (Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe) oder per E-Mail an iku@isi.fraunhofer.de. Onlinebewerbungen sind unter www.iku-innovationspreis.de möglich.

Deutsche Rechtsverordnung auch in letzter Instanz bestätigt

07.03.2013 – „Jetzt ist es amtlich. Die Deutsche Rechtsverordnung der damaligen rot-grünen Regierung hat Bestand und ist Schutz für die Region. Wir haben endlich die absolute Rechtssicherheit. Hinter die Rechtsverordnung darf ein möglicher Staatsvertrag nie mehr zurückfallen. Bei den Verhandlungen mit der Schweiz muss jetzt die Umsetzung der Stuttgarter-Erklärung das Ziel sein. Aufgabe der Schweiz ist es jetzt, den Flughafen entsprechend der DVO und sicher zu organisieren“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter anlässlich des Gerichtsurteils des EuGH.
Das Urteil zeigt auch, dass es von Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) voreilig war, den Vertrag mit der Schweiz im vergangenen Sommer zu unterschreiben und nicht die Entscheidung des EuGH abzuwarten. „Er ist klug beraten, den Ratifizierungsprozess des Staatsvertrages nicht mehr ins Parlament zu bringen“, erklärt die Sozialdemokratin.
Der EuGH hat am heutigen Donnerstag entschieden, dass die von der rot-grünen Bundesregierung im Jahr 2003 erlassenen Verbote und Beschränkungen für den Anflug über deutsches Hoheitsgebiet nicht gegen das Luftverkehrsabkommen zwischen der Schweiz und der EU verstößt.
Seit 2003 dürfen Flugzeuge im Anflug auf Zürich zwischen 21.00 und 07.00 Uhr nicht mehr über deutsches Gebiet fliegen. An Wochenende gilt das Verbot von 20.00 bis 09.00 Uhr.

Steinbrücks „Siegener Thesen“ – Klare Kante für einen starken Mittelstand

05.03.2013 – Der Mittelstand braucht nicht nur in wirtschaftlich unsicheren Zeiten: Planungssicherheit. Peer Steinbrück hat das verstanden, wie seine „Siegener Thesen“ – Politik für den deutschen Mittelstand zeigen.Notwendig sind bezahlbare Energiepreise, ausreichende und gut ausgebildete Fachkräfte, schlanke Bürokratie, solide Steuer- und Finanzierungsbedingungen und starke Impulse für Innovationen, um dem internationalen Wettbewerbsdruck Stand halten zu können.
Die „Siegener Thesen“ setzen ein deutliches Zeichen gegen die Verunsicherungspolitik der Regierung Merkel. Mit Zick-Zack-Kursen wie in der Energiepolitik ist Schwarz-Gelb für Mittelstand und Handwerk zu einem Risikofaktor geworden. Die Antwort von Peer Steinbrück lautet: Herausforderungen begegnen, Wachstumspotenziale mobilisieren, Wachstumshemmnisse beseitigen.
Für Mittelstand und Handwerk ergeben sich aus demografischem Wandel, europäischer Finanzkrise und internationalem Innovationsdruck besondere Herausforderungen. Um Wachstumspotenziale zu heben, braucht der Mittelstand vor allem Fachkräfte. Das erfolgreiche System der dualen Ausbildung muss gestärkt werden. Zudem gilt es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessen. Statt des unsinnigen Betreuungsgeldes braucht es mehr Geld für den Kita-Ausbau. Der Mittelstand braucht zudem sichere und bezahlbare Energie – die Senkung der Stromsteuer ist als kurzfristiges Entlastungsinstrument richtig. Darüber hinaus muss die Finanzierung des Mittelstands unabhängiger vom krisenanfälligen Bankensystem werden: Mittelstandsanleihen, aber auch Leasing und Factoring sind gute Alternativen.Richtig ist auch, dass die Unternehmensbesteuerung gleichermaßen Investitionsspielräume zulassen als auch zur soliden Finanzierung des Staates beitragen muss. Daher ist es notwendig, die Vermögensteuer so zu gestalten, dass sie nicht zu Lasten von Eigenkapitalbidung und Investitionen geht. Die notwendige Reform der Erbschaftssteuer darf Betriebsübergänge nicht gefährden, muss aber den Missbrauch eindämmen.
Peer Steinbrück zeigt mit seinen „Siegener Thesen“ klare Kante. Er setzt sich zupackend für einen starken Mittelstand ein statt abzuwarten, wie es Bundeswirtschaftsminister Rösler tut. Dessen größte mittelstandspolitische „Leistung“ war die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion zur Situation des Mittelstands. Bei uns steht das Thema weiterhin im Fokus. Wir stehen für eine verlässliche Mittelstandspolitik.

Listenplatz 10 für die Bundestagswahl

05.03.2013 – Auf dem Parteitag in Heilbronn am wurde ich auf Platz 10 der SPD-Landesliste für die Bundestagswahl gewählt. Dieser Platz gilt als sicher. Derzeit ist die SPD mit 15 Bundestagsabgeordneten in Berlin vertreten.
Ich freue mich sehr über die Platzierung und sehe dies auch als eine Bestätigung meiner Arbeit und als Ansporn. Die Landesliste ist die eine Sache. Genauso wichtig muss es jedoch sein, dass wir Sozialdemokraten gemeinsam mit voller Kraft für einen Politikwechsel im Herbst kämpfen. Einen Wechsel hin zu mehr Gerechtigkeit für alle Menschen, weg von der Klientelpolitik. Schwarz-Gelb und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben mehrere politische Kehrtwenden hingelegt. Bei der gegenwärtigen Regierungskoalition kann sich niemand sicher sein, ob morgen noch gelte, was heute gesagt worden sei. Beste Beispiele sind hier der Ausstieg aus der Atompolitik, bei der Europolitik oder aktuell die steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe.

Bundesregierung ist der Geisterfahrer auf dem Energiepfad

01.03.2013 – Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion hat zahlreiche Vorschläge für Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende, zur Steigerung von Energieeffizienz oder zur Strompreisbremse gemacht. „Ich bin für Sofortmaßnahmen, fordere aber eine gerechte Verteilung der Kosten, um die Verbraucher zu entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu erhalten.“, so die Waldshuter Bundestagsabgeordnete.
Jetzt ist es wichtig, dass alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden, um die unterschiedlichen Interessen zwischen Bund, Länder und Kommunen, den Verbrauchern, der Wirtschaft und den Gewerkschaften zu koordinieren und zu bündeln. Wir brauchen nicht nur einen Konsens über den Atomausstieg, sondern auch einen echten Energiekonsens.
In der gestrigen Debatte hat Schwarz-Gelb einmal mehr gezeigt, dass sie keinen Überblick zu den Fakten der Energiebranche hat. Währenddessen geht aber der Umweltminister mit aberwitzigen Zahlen in der Presse hausieren. Peter Altmaier gefährdet mit seinen Horrorszenarien einen Konsens zur Energiepolitik, er verunsichert die Menschen und heizt die Stimmung gegen die Energiewende an.
Es ist unverständlich, dass die Bundesregierung ihre Chance nicht genutzt hat, um Sachlichkeit und mehr Transparenz in die Energiekostendebatte zu bringen. Stattdessen erklärt die Bundesregierung, sie habe keine Daten, keine Erkenntnisse, um auf die Fragen der SPD-Bundestagsfraktion zu antworten bzw. dass sie sich sie die Zahlen Dritter nicht zu eigen machen will.
Die Bundesregierung ist Antworten auf wichtige Fragen schuldig geblieben. So zum Beispiel was es kosten würde, wenn man weiter machte wie bisher. Oder wie viel sich durch Sanierung im Gebäudebestand einsparen ließe? Beantwortet wurde auch nicht, wie hoch die Kosten für Atomendlager sind?
„Wenn man keine Antworten auf dringende Fragen hat, dann wundert es mich nicht, dass kein schlüssiges Konzept – neudeutsch: Masterplan – für die Umsetzung der Energiewende vorliegt. Es darf einen allerdings wundern, dass die Bundesregierung für diese dürftige Antwort ein halbes Jahr gebraucht hat.“, so die SPD-Politikerin.

Energiewende – Die Bundesregierung wurschtelt weiter

28.02.2013 – 225. Sitzung des Deutschen Bundestages

Schwarz-Gelb hat keine Antworten auf die Große Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion zu Kosten der Energiewende

Ärger um Südstarts vom Flughafen Zürich – Sicherheitsbericht des Flughafens Zürich bietet Anlass zu Sorge

26.02.2013 – Der aktuelle Sicherheitsbericht zum Flughafen Zürich gibt auch in Deutschland Anlass zur Sorge. Die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter fordert zum wiederholten Male die Bundesregierung auf, hier tätig zu werden: „Es darf nicht sein, dass wir solchen Gefahren ausgesetzt werden, obwohl sicherere Szenarien für An- und Abflüge bereits fertig in den Schubladen des Züricher Flughafens liegen. Hier erwarte ich ein Einschreiten der deutschen Regierung zum Schutz der südbadischen Bevölkerung.“
Laut Tagesanzeiger fordern die Fluglotsen der Skyguide, dass die Lärmpolitik endlich der Sicherheit untergeordnet wird.
Wenig überrascht zeigte sich Rita Schwarzelühr-Sutter über den Sicherheitsbericht zum Flughafen Zürich, hatte ja schon ihre Anfrage beim Verkehrsministerium (Pressemitteilung vom 19.2.2013) gezeigt, dass es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen beim Flugverkehr des Flughafens Zürich gibt.
Auch die Fluglotsen von Skyguide fordern jetzt, dass für einen sichereren Ablauf die Flugwege entflechtet werden müssen. Dabei geht es vor allem auch um die Südstarts.
„Wenn der Sicherheitsbericht des Flughafens Zürich zu der Erkenntnis kommt, dass die Südstarts sicherer sind, dann muss dies auch umgesetzt werden. Dies bedeutet, es muss auch Flugbewegungen über dem Süden von Zürich geben“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter.

SPD-Vorstoß sichert die Aufstiegshilfe der Adlerschanze in Hinterzarten

20.02.2013 – Der Bau der Aufstiegshilfe für die Adlerschanze in Hinterzarten ist gesichert. Das SPD-geführte Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württembergs wird 450.000 Euro der Finanzierung des einen Millionen teuren Schrägaufzugs übernehmen.
Rita Schwarzelühr-Sutter zeigt sich erfreut und dankt vor allem der sportpolitischen Sprecherin der SPD Sabine Wölfle für Ihren Einsatz und der Landesregierung für die Entscheidung zur Finanzierung.
„Die Zusage zur Finanzierung ist ein Grund zur Freude für Hinterzarten und den gesamten Hochschwarzwald. Der Schrägaufzug ist ein weitere Pluspunkt ist ein weiterer Pluspunkt für die Attraktivität im Skileistungssport des Hochschwarzwalds. Das schafft nicht nur bessere Trainingsbedingungen, sondern steigert auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit beim Skispringen. Dadurch wird natürlich auch der Tourismus in der Region enorm profitieren“, so die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Automobil, Dauerwelle oder Spätzle-Shaker SPD-Kanzlerkandidat würdigt die Innovationskraft in Baden-Württemberg

18.02.2013 – Nach der Begrüßung durch Claus Schmiedel, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, machte Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, einmal mehr die hohe Bedeutung der Industrie für Baden-Württemberg deutlich. Als „die Herzkammer der Industrienation Deutschland“ bezeichnete er dabei den Südwesten.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ging in seiner Rede auf die Themen Sicherung von Fachkräften und die Förderung von technologischem Fortschritt ein. Dank der starken industriellen Basis Deutschlands, und besonders Baden-Württembergs, sei es Deutschland bislang besser als vielen europäischen Nachbarn gelungen durch die Schulden- und Finanzkrise zu kommen. Diese Basis zu stärken seien ihm und der SPD ein besonderes Anliegen.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit Jörg Hofmann, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, und Hans-Eberhard Koch, Präsident des Landesverbandes der Baden-Württembergischen Industrie, an der neben Peer Steinbrück auch Nils Schmid teilnahm, wurden die Herausforderungen der Energiewende und des drohenden Fachkräftemangels beleuchtet.
„Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass ein Grund für unseren Wohlstand die industrielle Basis ist. Aber der Reformvorsprung ist aufgebraucht und die Wirtschaft steht vor einem enormen Strukturumbruch. Eine zentrale Aufgabe der Modernisierung besteht darin, die Ressourceneffizienz und Energieproduktivität so weit zu steigern, das Wachstum vom Ressourcen-, Flächen und Energieverbrauch weitgehend entkoppelt werden kann“, resümiert Rita Schwarzelühr-Sutter das Industrieforum in Stuttgart.