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Rita Schwarzelühr-Sutter: Ein klares Nein zum gekröpften Nordanflug

24.01.2007 – Ein klares Nein zu den Vorstellungen des Schweizer Flughafensbetreibers Unique, den gekröpften Nordanflug mit eingeengtem Sicherheitsabstand im Norden einzuführen, kommt von der Waldshuter SPD-Bundestagsfraktion Rita Schwarzelühr-Sutter. „Die Schweizer Seite sollte aufhören, immer wieder zu versuchen, mit Tricksereien die Deutsche Verordnung zu umgehen und den Fluglärm nach Süddeutschland auszulagern“, sagte die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Gekröpfte Nordanflüge entsprächen nach Aussagen von Fachleuten nicht den internationalen ICAO-Regeln und auch nicht den gängigen Sicherheitsstandards. „Ein Sicherheitsabstand unter 2,5 nautischen Meilen zur deutschen Grenze ist keinesfalls akzeptabel. Ein sicherer Betrieb ist bei einem Sicherheitsabstand von einer nautischen Meile nicht vorstellbar“, teilte die Verkehrsexpertin Rita Schwarzelühr-Sutter mit. „Eine Erhöhung des Risikos sowohl für Passagiere als auch für Bürgerinnen und Bürger in der überflogenen Region durch immer gewagtere Anflugverfahren ist unverantwortlich. Eine Einführung des gekröpften Nordanflugs ohne Einwilligung Deutschlands würde die grenzüberschreitenden nachbarschaftliche Beziehung nachhaltig stören“, so die südbadische Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Schweizer Atommüllendlager: Die letzte Chance auf deutschen Einfluss nutzen

18.01.2007 – „In den nächsten drei Monate gibt es die letzte realistische Chance, deutsche Interessen im Bezug auf die Suche nach einem Schweizer Atommüllendlager deutlich zu machen“, ist die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter überzeugt. Das schweizerische Bundesamt für Energie hat den ‚Sachplan geologische Tiefenlager’ veröffentlicht. „Wir werden kritisch prüfen, inwieweit die berechtigten Interessen der angrenzenden Staaten Berücksichtigung finden“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). Der Sachplan umfasst noch keine Fixierung auf potentielle Standorte, sondern wird die Auswahlkriterien für zukünftige Lagerstätten festlegen.
„Aufgrund der weit reichenden gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Folgen eines Atommüllendlagers für Süddeutschland müssen die strengsten Prüfkriterien und die höchsten Sicherheitsanforderungen gelten“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete für Waldshut. Die festzulegenden ‚Spielregeln’ im Sachplan für die Endlagersucher müssten garantieren, dass nicht nur grenznahe Standorte ab August einer näheren Eignungsprüfung unterzogen werden. Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD): „Die weiteren Untersuchungen dürfen sich nicht auf das Zürcher Weinland beschränken. Auch geologisch geeignete Gebiete in der Innerschweiz müssen genau geprüft werden, dafür werde ich mich in den nächsten Wochen intensiv einsetzen.“

Rita Schwarzelühr-Sutter: Landrat muss in Arbeitsgruppe zum Flughafen Zürich – Brief an den Bundesverkehrsminister

10.11.2006 – Die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter hat in einem Brief den Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee gebeten, den Waldshuter Landrat, Tilmann Bollacher, zu der neu eingerichteten Arbeitsgruppe zum Flughafen Zürich einzuladen. „Bei der Findung tragfähiger nachhaltiger Lösungen sollte die Region beteiligt werden, die am meisten durch den Fluglärm betroffen ist“, sagte die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter in Berlin. „Herr Bollacher, als Landrat aus Waldshut, wird die Arbeit in der Arbeitsgruppe mit der Sicht der Betroffenen bereichern. Dessen bin ich mir sicher“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB.

Schwarzelühr-Sutter: Nordanflug keine Lösung

08.11.2006 – Verwundert zeigte sich die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, dass die Flughafengesellschaft wieder den so genannten „gekröpften Nordanflug“ beantragt hat. „Ich bin erstaunt über die starre Haltung des Flughafens Zürich. Anstatt nach neuen gangbaren Lösungen zu suchen, wird der nicht hinnehmbare Vorschlag des ‚gekröpften Nordanflugs’ immer wieder auf den Tisch gelegt“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Während die Sicherheitsvorkehrungen auf den Flughäfen ständig erhöht werden, will die Schweizer Flughafengesellschaft das Risiko eines Landeanflugs über die vielen Atomanlagen im Grenzgebiet in Kauf nehmen. „Die Handcreme im Gepäck wird als Sicherheitsrisiko eingestuft. Gleichzeitig schlägt die Flughafengesellschaft vor, Flugmanöver an der Grenze wie anno dazumal ‚auch bei schlechter Sicht’ durchzuführen. Das halte ich nicht für verantwortbar“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB.
„Mitten in Europa müssen internationale Standards gelten; auch für die Schweiz. Der Grenzabstand von minimal 2,5 Nautischen Meilen muss unbedingt eingehalten werden“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Verkehrsministerium lehnt jegliche Paketverhandlungen zum Fluglärm ab

28.09.2006 – „Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat nicht die Absicht, die Fluglärmthematik um den Flughafen Zürich in Verbindung mit anderen grenzüberschreitenden, nicht luftfahrtbezogenen Themen zu bringen“, zitiert Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB, (SPD) aus einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs Ulrich Kasparick. Als bekannt wurde, dass im Oktober Gespräche zwischen dem Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und dem Schweizer Bundespräsidenten Moritz Leuenberger zum Fluglärmstreit aufgenommen werden sollen, hatte die Bundestagsabgeordnete aus Waldshut Rita Schwarzelühr-Sutter sich mit ihren Forderungen an den Verkehrsminister gewandt.
„Weiter sichert mir das Verkehrsministerium in dem Brief zu, die Interessen der süddeutschen Bevölkerung gebührend gegenüber der Schweiz zu vertreten und zu berücksichtigen“, sagte die Südbadener SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Rita Schwarzelühr-Sutter: CDU soll zum Fluglärm Farbe bekennen

26.09.2006 – „Die CDU spielt beim Thema Fluglärm ein falsches Spiel“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. Es gäbe das Gerücht, dass der Ministerpräsident Oettinger nicht an dem Gespräch mit dem Schweizer Bundespräsidenten Moritz Leuenberger und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee im Oktober zum Flughafen Zürich teilnehmen, sondern seinen Minister schicken werde. „Die Landesregierung täuscht den Südbadenerinnen und Südbadenern vor, beim Fluglärmstreit unnachgiebig zu sein, der Ministerpräsident verweigert aber bei den entscheidenden Gesprächen die Verantwortung“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, die Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ist. „In diesem Zusammenhang finde ich es sehr bedenklich, dass der Staatsminister Willi Stächele gestern der Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey mit gemeinsamen Wirtschaftsinteressen Entgegenkommen signalisierte“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter.
„Die SPD-Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg sprechen sich konsequent gegen eine Paketlösung oder Schweizer Kompensationsleistungen aus“, berichtete die Waldshuterin Rita Schwarzelühr-Sutter von der Diskussion gestern in der Landesgruppensitzung in Berlin. Im Übrigen würde ihr Antrag „Besserer Schutz vor Fluglärm für die deutsche Bevölkerung in der Umgebung von ausländischen Flugplätzen“ bereits seit Juni 2006 der CDU-Bundestagsfraktion vorliegen. Es heißt, die Union habe aus Wettbewerbsgesichtspunkten Bedenken. „Die CDU soll Farbe bekennen und mit der Scharade aufhören“, forderte die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Südbadener SPD-Bundestagsabgeordnete unterstützen Manifest gegen Fluglärm

08.09.2006 – Die Bundestagsabgeordneten aus Südbaden Rita Schwarzelühr-Sutter, Marion Caspers-Merk und Peter Friedrich unterzeichnen in der nächsten Woche das „Manifest zur Flugverkehrsbelastung durch den Flughafen Zürich“. Die neuerliche Aufnahme bilateraler Gespräche zum Flughafen Zürich ist Anlass für die drei SPD-Bundestagsabgeordneten, die Aktion der Landräte zu unterstützen.
„Jegliche Bestrebungen der Schweizer Regierung, die Deutsche Verordnung (DVO) anzutasten, weisen wir entschieden zurück“, sagte die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, die Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ist. „Die Lasten des Flughafens Zürich müssen auch bei weiterer Expansion gerecht verteilt werden. Der wirtschaftliche Nutzen des weiteren Ausbaus liegt eindeutig in der Schweiz. Die daraus entstehenden zusätzlichen Belastungen müssen auch dort geschultert werden“, begründete die Parlamentarische Staatssekretärin Marion Caspers-Merk, MdB, ihre Zusage, das Manifest zu unterstützen.
Die sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten machten deutlich, dass die süddeutschen Interessen auf Bundesebene ernst genommen werden. Die deutsche Verordnung, die An- und Abflüge nach Zürich über Deutschland in den Tagesrandzeiten untersagt, ist von der rot-grünen Bundesregierung nach dem Scheitern des Staatsvertrages mit der Schweiz erlassen worden. Die Belastung für die Anwohner sei damit deutlich verringert worden. Die derzeitige Situation entspräche im Ergebnis weitgehend dem deutsch-schweizerischen Staatsvertrag, der nicht ratifiziert wurde.
„In der vergangenen Legislaturperiode wollten die Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit einem Antrag die Anflüge auf 80.000 pro Jahr begrenzen. Vor dem Gespräch zwischen Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und dem Bundespräsident Moritz Leuenberger habe ich mit der SPD-Arbeitsgruppe Verkehr im Bundestag einen erneuten Antrag initiiert. Darin fordern wir die Bundesregierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass die heute erreichte Reduzierung der jährlichen Überflüge auf 100.000 nicht wieder überschritten wird, und Möglichkeiten der Reduzierung der jährlichen Überflüge in Schritten auf 80.000 genutzt werden“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. Die Zustimmung der zuständigen Arbeitsgruppe Verkehr der CDU-/CSU-Fraktion zu dem Antrag stehe noch aus.

CDU soll auf Bundesebene Antrag zur Fluglärmentlastung unterstützen

14.08.2006 – Die Waldshuter SPD-Bundes- und Landtagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter und Alfred Winkler begrüßen, dass Staatsminister Stächele die Eckpunkte des SPD-Antrags zum besseren Schutz vor Fluglärm der deutschen Bevölkerung aufgegriffen hat.
„Alle Möglichkeiten, die Zahl auf 80.000 zu reduzieren, müssen genutzt werden“, sagt Rita Schwarzelühr-Sutter. Auch die AG Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der SPD-Fraktion hatte sich im Juli für diesen Antrag ausgesprochen.
Die SPD-Abgeordnete fordert in ihrem Antrag weiter, dass bei der Übertragung der Flugsicherung an Flugsicherungsunternehmen in Nachbarstaaten, z.B. Skyguide in der Schweiz, Anflugverfahren wie der so genannte gekröpfte Nordanflug ausdrücklich untersagt werden.
„Ich erwarte nach dem Vorstoß von Staatsminister Stächele, dass jetzt auch die Berliner CDU-Verkehrspolitiker den Antrag zum Schutz der süddeutschen Bevölkerung unterstützen“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.

Atommüllendlager im grenznahen Benken?

20.07.2006 – Die bevorzugte Option eines Atommüllendlagers im schweizerischen Benken löst bei Süddeutschen und SchweizerInnen gleichermaßen Befürchtungen aus, denn der Standort betrifft sowohl den deutschen als auch den schweizerischen Lebensraum.Welche Möglichkeit hat die deutsche Politik der verschiedenen Ebenen, Einfluss auf die Berner Entscheidungen zu nehmen? Über diese Fragen diskutieren am Dienstag, den 25. Juli im Rathaus Jestetten Michael Müller, der zuständige Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und lokale VertreterInnen von Politik, Umweltverbänden, Bürgerinitiativen und der Medien.
Zu dieser Veranstaltung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland und der Schweiz ganz herzlich eingeladen.

Beginn der Veranstaltung: 25.07.06, 10.00 Uhr, Rathaus Jestetten

Teilstücke der A 98 für LKW endlich von der Maut befreit

07.07.2006 – „Das Gesetz zur Mautbefreiung für die beiden Autobahn-Teilstücke bei Waldshut-Tiengen und bei Laufenburg-Luttingen hat seine letzte Hürde genommen. Der Bundesrat hat der Gesetzesvorlage der Bundesregierung in seiner heutigen Sitzung zugestimmt.“ sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, die Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ist, nach der Entscheidung im Bundesrat. Damit wird am 1. Tag des folgenden Monats nach der Verkündung des Gesetzes keine Maut mehr auf diesen Teilen der A 98 erhoben. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unternimmt alle Anstrengungen um die technische Ausführung bis zum 1. Oktober 2006 umzusetzen.
Die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter hatte gleich nach ihrem Einzug in den Deutschen Bundestag den neuen Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee auf die dramatischen Auswirkungen der LKW-Maut in der Region aufmerksam gemacht und auf eine baldige Änderung hingewirkt.
Als Zwischenlösung hätte das Landratsamt Waldshut als örtliche Verkehrsbehörde von der Möglichkeit des § 45 Abs. 9 Straßenverkehrs-Ordnung Gebrauch machen können. Danach hätten Straßen für schwere Nutzfahrzeuge gesperrt oder beschränkt werden können. „Bedauerlicherweise ist dies nicht passiert“ sagte Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB. „Ich freue mich, dass wir es über eine Gesetzesänderung geschafft haben. Die Bürgerinnen und Bürger in Tiengen, Lauchringen und Luttingen werden in absehbarer Zeit vom Schwerlastverkehr befreit sein“, so die Waldshuter SPD-Abgeordnet Rita Schwarzelühr-Sutter.