Schweizer Atommüllendlager: Rita Schwarzelühr-Sutter begrüßt Stellungnahme des Bundesumweltministers

25.05.2007 – „Die Eingabe der deutschen Regierung muss in der Schweiz besonderes Gewicht haben. Ich freue mich, dass Umweltminister Sigmar Gabriel die Klärung der Punkte angemahnt hat, die auch ich gegenüber der Schweiz angesprochen habe“, so die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Der Bundesumweltminister nahm Stellung zum Entwurf des Schweizer Sachplans ‚Geologische Tiefenlager‘, in dem die Spielregeln für die Suche nach einem Atommüllendlager festgelegt werden. Voraussichtlich im Sommer wird der Schweizerische Bundesrat über den Plan beschließen. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) forderte in seinem Schreiben – genau wie Rita Schwarzelühr-Sutter zuvor – unter anderem ein ergebnisoffenes Verfahren mit größtmöglicher Beteiligung aller Betroffenen, darunter auch der angrenzenden Regionen auf deutscher Seite.

Mindestabstand zur deutschen Grenze muss bei Anflug auf den Flughafen Zürich eingehalten werden

04.05.2007 – „Das Gesuch für den so genannten gekröpften Nordanflug ist nur mit einem Mindestabstand zur deutschen Grenzen von mindestens 4,5 Kilometer (2,5 nautische Meilen) möglich. Nach Rücksprache mit dem Bundesverkehrsministerium hält die Bundesregierung an der Regelung gemäß internationaler Vereinbarungen fest, dass der Mindestabstand von 2,5 nautischen Meilen eingehalten wird. Die deutsche Seite wird geeignete Maßnahmen treffen, um die Einhaltung des Mindestabstandes sicherzustellen“, sagte die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter nach der Meldung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL), das Gesuch der Flughafen Zürich AG für den gekröpften Nordanflug öffentlich aufzulegen.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter forderte weiter Veränderungen der Luftraumüberwachung über süddeutschem Raum. „Es ist an der Zeit, die Struktur der Luftraumüberwachung über süddeutschem Raum zu verändern. Als ersten Schritt schlage ich vor, dass die Überwachung des oberen Luftraums von der Deutschen Flugsicherung (DFS) übernommen und in einem weiteren Schritt der untere Luftraum durch die DFS und die Skyguide in einer gemeinsamen Gesellschaft überwacht wird, weil Sicherheit beim Anflug oberste Priorität hat“, sagte die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD).

Rita Schwarzelühr-Sutter fordert Veränderungen der Luftraumüberwachung über süddeutschem Raum

16.04.2007 – „Nach den jüngsten Medienberichten über Skyguide ist es an der Zeit, die Struktur der Luftraumüberwachung über süddeutschem Raum zu verändern. Als ersten Schritt schlage ich vor, dass die Überwachung des oberen Luftraums von der Deutschen Flugsicherung (DFS) übernommen und in einem weiteren Schritt der untere Luftraum gemeinsam durch die DFS und die Skyguide überwacht wird. Diese Lösung wäre ein Signal, dass Deutschland an den europäischen Sicherheitsstandards auf Niveau der Deutschen Flugsicherung festhält und für deren Durchsetzung einsteht“, sagte die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Die neuesten Presseberichte, nach denen das Schweizer Flugsicherungsunternehmen Skyguide seinen akuten Personalnotstand durch den Einsatz von kurzfristig ausgebildeten Hilfskräften kompensieren will, hatte die SPD-Abgeordnete zum Anlass genommen, an den Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee einen Brief zu schreiben. „Mit der neuen Personalbesetzung gefährdet Skyguide den notwendigen Aufbau von Vertrauen in die Sicherheit der Luftraumüberwachung durch das Schweizer Unternehmen. Ich habe den Bundesminister für Verkehr gebeten, Konsequenzen zu ziehen und die Luftraumüberwachung über süddeutschen Raum neu zu strukturieren“, so Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD).

Rita Schwarzelühr-Sutter fordert von Schweizer Seite fairen Lösungsvorschlag

13.04.2007 – „Die Betriebsvarianten aus dem SIL-Prozess sind technisch-machbare Routen für Starts und Landungen auf dem Züricher Flughafen. Mehr nicht“, erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter nach der Vorstellung neuer Varianten für den Flughafen Zürich. „Wenn die Schweiz wirklich an einem Kompromiss interessiert ist, muss sie Lösungsmöglichkeiten auf den Tisch legen, die die Lasten fair verteilen“, so die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Zahlreiche Studien über die volkswirtschaftliche Bedeutung des Flughafens Zürich vorhanden

30.03.2007 – „Keine grundlegend neue Ergebnisse erwarte ich von einer neuerlichen Studie über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Flughafens Zürich“, erklärt die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. Zahlreiche Studien, wie die INFRAS Studie, die Economisuisse-Studie, die SIAA-Studie und nicht zuletzt die Studie von Kienbaum, die vom Landratsamt zum INFRAS-Gutachten in Auftrag gegeben wurde, liegen bereits vor.
„Die süddeutsche Bevölkerung trägt einen großen Anteil der Lasten des Flughafens Zürich. Das Problem, dass die Schweiz zu keinerlei Kompromissen bereit ist und stattdessen die Rücknahme der DVO fordert, wird nicht durch eine neue Studie, die von den Hauptnutzern des Flughafens in Auftrag gegeben wird, gelöst. Die Schweiz muss endlich bereit sein, ihren Anteil der Lasten zu tragen und dementsprechend ein Betriebsmanagement auf den Tisch legen“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB.

Rita Schwarzelühr-Sutter: Ledergerbers Vorschläge werden immer absurder

22.03.2007 – „Über den deutschen Luftraum entscheidet Deutschland. Eine Beteiligung des Landes Baden-Württemberg am Züricher Flughafen ist dazu nicht nötig“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter zu dem Vorschlag des Züricher Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber. „Die Äußerungen des Stadtpräsidenten von Zürich werden immer absurder. Das lässt sich nur noch mit dem Wahlkampf in Zürich erklären“, so die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Beschluss zu neuen Atomkraftwerken: „Die Schweiz ist auf dem falschen Weg“

26.02.2007 – „Der Beschluss des Schweizer Bundesrats, weiterhin auf Kernenergie zu setzen, ist nicht nachvollziehbar“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete für Waldshut. „Der Bau neuer Atomkraftwerke trägt nicht zum Klimaschutz bei, wie die Schweizer Regierung vorgibt.“ „Ich erwarte, dass die deutschen Nachbarn in die Schweizer Planungen einbezogen werden. Sollte ein Neubau von Atomkraftwerken nicht verhindert werden können, so können wir es nicht zulassen, dass wieder in Grenznähe gebaut wird“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB. Schon jetzt liegen vier der fünf Schweizer AKWs an der deutschen Grenze.
„Die Mär von sauberer oder zumindest klimaneutraler Kernenergie ist einfach zu widerlegen“, sagte die Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). Betrachtet man alle Emissionen der verschiedenen Energieträger, stellt sich heraus, dass der Verbrauch an Energie, der der Atomenergieerzeugung vor- und nachgelagert ist, erheblich ist. Vor allem die Urananreicherung und die Abwärmeverluste der Kraftwerke schlagen beträchtlich zu Buche. „Moderne Methoden der Energieerzeugung sind der Atomkraft überlegen“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. Beispielsweise können Biogas-Blockheizkraftwerke auf höchst effiziente Weise zugleich Strom und Wärme produzieren. Der Schweizer Bundesrat hatte beschlossen, die bestehenden AKWs mittelfristig durch neue zu ersetzen oder zusätzliche Anlagen zu bauen. Diese Pläne wurden damit begründet, dass sowohl einer bevorstehenden Lücke in der Energieversorgung vorgebeugt als auch das klimaschädliche CO2 reduziert werden sollte.

Emissionshandel im Luftverkehr: Keine Ausnahmen mitten in Europa zulassen

19.02.2007 – Nachdem der Lufthansa-Chef Mayrhuber in der FAZ laut über Standortalternativen bei einem Einbezug der Fluggesellschaften in den Emissionshandel nachgedacht hat, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Rita Schwarzelühr-Sutter: „Bei den Beratungen der EU über den Handel mit Emissionszertifikaten für CO2 bei Fluggesellschaften muss auch die Schweiz miteinbezogen werden. Es kann nicht sein, dass wir mitten in Europa eine Ausnahme schaffen und Fluggesellschaften künftig den Zürcher Flughafen als „Offshore Hub“ benutzen. Möglichkeiten, dass Fluggesellschaften sich dem Emissionshandel so entziehen könnten, dürfen nicht zugelassen werden.“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, die Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist.
Durch die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU haben die schweizerischen Fluggesellschaften Zugang zum europäischen Luftverkehrsmarkt. Durch die Gewährung von Flugrechten und durch das Diskriminierungsverbot seien die schweizerischen Luftfahrtunternehmen den europäischen praktisch gleichgestellt. Brisant seien die Überlegungen der deutschen Lufthansa, bei einem Emissionshandel in Europa vermehrt von Zürich aus zu fliegen, auch vor dem Hintergrund des deutsch-schweizerischen Fluglärmstreits. „Ich werde dafür eintreten, dass die Deutsche Rechtsverordnung unbedingt eingehalten werden muss. Eine Zunahme des Fluglärms zu Lasten der Süddeutschen durch eine eventuelle Umgehung einer Verordnung zum Klimaschutz kann nicht akzeptiert werden“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. Die Deutsche Rechtsverordnung regelt die An- und Abflüge in den sensiblen Tagesrandzeiten und hat zu einer spürbaren Entlastung der süddeutschen Bevölkerung geführt.

Rita Schwarzelühr-Sutter: Ein klares Nein zum gekröpften Nordanflug

24.01.2007 – Ein klares Nein zu den Vorstellungen des Schweizer Flughafensbetreibers Unique, den gekröpften Nordanflug mit eingeengtem Sicherheitsabstand im Norden einzuführen, kommt von der Waldshuter SPD-Bundestagsfraktion Rita Schwarzelühr-Sutter. „Die Schweizer Seite sollte aufhören, immer wieder zu versuchen, mit Tricksereien die Deutsche Verordnung zu umgehen und den Fluglärm nach Süddeutschland auszulagern“, sagte die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Gekröpfte Nordanflüge entsprächen nach Aussagen von Fachleuten nicht den internationalen ICAO-Regeln und auch nicht den gängigen Sicherheitsstandards. „Ein Sicherheitsabstand unter 2,5 nautischen Meilen zur deutschen Grenze ist keinesfalls akzeptabel. Ein sicherer Betrieb ist bei einem Sicherheitsabstand von einer nautischen Meile nicht vorstellbar“, teilte die Verkehrsexpertin Rita Schwarzelühr-Sutter mit. „Eine Erhöhung des Risikos sowohl für Passagiere als auch für Bürgerinnen und Bürger in der überflogenen Region durch immer gewagtere Anflugverfahren ist unverantwortlich. Eine Einführung des gekröpften Nordanflugs ohne Einwilligung Deutschlands würde die grenzüberschreitenden nachbarschaftliche Beziehung nachhaltig stören“, so die südbadische Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Schweizer Atommüllendlager: Die letzte Chance auf deutschen Einfluss nutzen

18.01.2007 – „In den nächsten drei Monate gibt es die letzte realistische Chance, deutsche Interessen im Bezug auf die Suche nach einem Schweizer Atommüllendlager deutlich zu machen“, ist die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter überzeugt. Das schweizerische Bundesamt für Energie hat den ‚Sachplan geologische Tiefenlager’ veröffentlicht. „Wir werden kritisch prüfen, inwieweit die berechtigten Interessen der angrenzenden Staaten Berücksichtigung finden“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). Der Sachplan umfasst noch keine Fixierung auf potentielle Standorte, sondern wird die Auswahlkriterien für zukünftige Lagerstätten festlegen.
„Aufgrund der weit reichenden gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Folgen eines Atommüllendlagers für Süddeutschland müssen die strengsten Prüfkriterien und die höchsten Sicherheitsanforderungen gelten“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete für Waldshut. Die festzulegenden ‚Spielregeln’ im Sachplan für die Endlagersucher müssten garantieren, dass nicht nur grenznahe Standorte ab August einer näheren Eignungsprüfung unterzogen werden. Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD): „Die weiteren Untersuchungen dürfen sich nicht auf das Zürcher Weinland beschränken. Auch geologisch geeignete Gebiete in der Innerschweiz müssen genau geprüft werden, dafür werde ich mich in den nächsten Wochen intensiv einsetzen.“