Rechnung mit falschen Zahlen

22.05.2006 – „Eine Unverschämtheit“, findet die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter die Äußerung des Staatssekretärs im Schweizer Außenministerium, Michael Ambühl, in der Schweiz wären 210 000 Personen von Fluglärm durch Zürich-Kloten betroffen und in Deutschland nur 744 Menschen. „Im ganzen Südschwarzwald sind die Menschen vom Lärm der an- und abfliegenden Flugzeuge aus Zürich belastet“, sagte die SPD-Abgeordnete des Bundestages Rita Schwarzelühr-Sutter.
Betroffen sei der Südschwarzwald als Tourismusregion und wichtiger Wirtschaftsfaktor und nicht nur die hier zitierten Bewohner von Hohentengen. „Eine derartige Verunglimpfung der deutschen, Fluglärm-Betroffenen werde ich auf keinem Fall akzeptieren“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB. Im Übrigen läge der wirtschaftliche Vorteil ausschließlich auf Schweizer Seite. „Von einer Diskriminierung des Züricher Flughafens kann keine Rede sein“, sagte die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. Die Nacht- und Wochenendregelungen, die durch die Deutsche Rechtsverordnung erlassen wurden, sind schon mehrfach von dem Verwaltungsgericht bestätigt worden. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs steht noch aus. „Auch der Flughafen Zürich/Kloten kann von allen vier Himmelsrichtungen angeflogen werden. Ich halte weiterhin am Ziel einer gerechten Fluglärmverteilung fest und werde dies in Berlin an geeigneter Stelle vorbringen“, so Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD).

Bundesrat stimmt Neuregelung zu – Rita Schwarzelühr-Sutter sieht ihre Position bestätigt

19.05.2006 – Der Bundesrat ließ am Freitag in Berlin die «Neuregelung der Flugsicherung» passieren. „Damit wird die Verfassungskonformität auch durch die Länderkammer bestätigt“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). Die Kapitalprivatisierung der bislang bundeseigenen Deutsche Flugsicherung (DFS) ist somit beschlossen.
Durch die konkrete Ausgestaltung des Beleihungsverhältnisses, die Kontroll- und Steuerungsrechte des Bundes und dessen Sperrminorität sei der verfassungsgemäße Schutz der Bürgerinnen und Bürger weiterhin gewährleistet.

A 98: Der Mautbefreiung wieder einen Schritt näher

17.05.2006 – „Heute hat der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages dem Antrag zur Mautbefreiung auf der A 98 zugestimmt“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) nach der Sitzung am Mittwochmorgen. „Damit sind wir unserem Ziel, dass die beiden Teilstücke der A 98 baldmöglichst von der Maut befreit werden, wieder einen Schritt näher gekommen“, so die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Wenn der Zeitplan weiter eingehalten wird, wird das Gesetz am 7. Juli den Bundesrat passieren und könnte dann in Kraft treten. Durch den Wegfall der Mauterhebung für die Autobahnabschnitte Waldshut-Tiengen und Laufenburg-Luttingen werden die Orte vom Durchgangsverkehr entlastet.

Rita Schwarzelühr-Sutter rechnet mit großer Unterstützung für Änderung des Mautgesetzes

„Auf der Autobahn 98 soll keine Maut mehr erhoben werden. Damit bald weniger Lastwagen, um der Maut zu entgehen, durch die Orte Lauchringen, Tiengen und Luttingen fahren, wird das Mautgesetz geändert“, sagt Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). Konkret heißt es, dass auf „den Abschnitten von Bundesautobahnen, die mit nur einem Fahrstreifen je Fahrtrichtung ausgebaut und nicht unmittelbar an das Bundesautobahnnetz angebunden sind“, keine Maut erhoben wird.
Aus Zeitgründen soll diese Änderung in das Rechtsbereinigungsgesetz aufgenommen werden. Das Rechtsbereinigungsgesetz ist in den Bundesrat und jetzt in den Bundestag eingebracht worden. „Die Änderung werde ich der Arbeitsgruppe Verkehr der SPD-Bundestagsfraktion vorschlagen“, so die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter: „Ich rechne mit großer Unterstützung“.

Mautbefreiung für die A98 ist auf dem Weg

31.03.2006 – „Das Verkehrsministerium wird die Befreiung der Maut auf der A 98 mit dem Rechtsbereinigungsgesetz noch vor dem von ihm versprochenen Termin im Herbst auf den Weg bringen,“ freut sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter aus Waldshut über den Erfolg ihrer Beharrlichkeit. Der Entwurf für ein Rechtsbereinigungsgesetz solle kurzfristig eingebracht werden und bereits am 7. April dem Bundesrat vorliegen.
„Wir setzen auf eine zügige Umsetzung. Wenn auf den beiden Teilstücken der A 98 keine Maut mehr verlangt wird, werden die Bürgerinnen und Bürger schon bald von den Umgehungsverkehren befreit,“ äußert sich die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) zufrieden.

Züricher Rekurs beschäftigt unnötiger Weise deutsche Gerichte

30.03.2006 – Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) erklärt zu der Ankündigung der Stadt Zürich und der Gemeinden Zumikon und Zollikon gegen das VGH Urteil Rekurs einzulegen: „Die Kläger haben kein Recht auf eine Klage. Das hat schon das Verwaltungsgericht in Baden-Württemberg festgestellt. Sie müssen sich an die zuständigen Schweizer Behörden wenden,“ äußert sich die Waldshuter SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter zu der Ankündigung der Stadt Zürich und der Gemeinden Zumikon und Zollikon gegen das VGH Urteil Rekurs einzulegen.
„Anstatt die Auswirkungen des Flughafens Zürich endlich innerschweizerisch zu regeln, beschäftigen die Kläger weiter deutsche Gerichte,“ moniert Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB.

Bundesminister Tiefensee steht bei Kurzbesuch in Waldshut hinter Deutscher Verordnung

08.03.2006 – Auch die neue Bundesregierung sei nicht bereit, im Fluglärm-Streit mit der Schweiz hinter die Einschränkungen der Deutschen Verordnung zurückzugehen. Das versicherte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee gestern Abend bei einem Kurzbesuch im Kreis Waldshut. Keine Zusagen machte der Minister vor der Presse im Hinblick auf eine mögliche Begrenzung der Anflüge über deutsches Gebiet und für die Zukunft der Flugaufsicht.
Von Heinz J. Huber / Südkurier
Kreis Waldshut – Um den Fluglärm und die Autobahn drehten sich ausschließlich die Fragen bei einer Medienkonferenz im „Rheinischen Hof“, zu der Tiefensee von der Einweihung der Autobahnquerspange bei Rheinfelden eilte, um anschließend im Landratsamt noch Landrat Bernhard Wütz zu treffen.
„Keine neuen Fakten, keine neue Situation“ und „momentan keinen Handlungsbedarf“ sieht Tiefensee im Fluglärm-Streit mit der Schweiz im Augenblick, da auch eine Klage der Schweiz bei der Europäischen Union anhängig ist. Die Regierung warte das Schweizer SIL-Verfahren (Sachplan Infrastruktur Luftverkehr) ab und halte an dem fest, was momentan gelte. „Wir werden nicht hinter das zurückgehen.“
Auf den jetzigen Zustand verwies der Bundesminister auch bei der Frage, ob Berlin eine Festschreibung der Anflüge über Deutschland verlangen werde. (Der gescheiterte Staatsvertrag war von 100000 Nordanflügen im Jahr ausgegangen.) Tiefensee erinnerte daran, dass die Zahl nach 2001 stark zurückgegangen sei. Er und noch deutlicher der anwesende Landtagskandidat Alfred Winkler kritisierten den CDU-Landtagssprecher Stefan Mappus, der am Vortag eine Höchstzahl von 60000 Anflügen gefordert hatte. Von der Landesregierung, so der Bundesminister, erwarte er dem Thema angemessene Sachlichkeit. Im Hinblick auf das jüngste Treffen von Bundesaußenminister Steinmeier mit seiner Schweizer Kollegin Calmy-Rey betonte Tiefensee die Zuständigkeit seines Verkehrsministeriums in dieser Frage.
Bei der Hochrhein-Autobahn äußerte sich Tiefensee nicht zur Frage von Berg- oder Taltrasse. Berlin warte die Planfeststellung ab. Im Übrigen stellte er zur A 98 fest, „alle Abschnitte im vordringlichen Bedarf sind auch im Bau“. Für die anderen Abschnitte brauche man zunächst die Baureife.
Zur Kritik an der Lastwagen-Maut auf zwei einstreifigen Abschnitten bei Luttingen und Tiengen-Lauchringen, die den betroffenen Orten Ausweichverkehr bringen, kündigte Wolfgang Tiefensee einen Vorstoß im Bundestag an. „Wir erwarten, dass im dritten oder vierten Quartal die Entmautung erfolgt“, kündigte der Minister an.
Das Regierungsmitglied, das auf Einladung der SPD-Abgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter in den Kreis kam, war über den Flughafen Kloten an den Hochrhein gereist.

«Es gibt keine Verhandlungen mit der Schweiz»

08.03.2006 – Der deutsche Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee ist gegen eine weitere Verschärfung der einseitigen deutschen Durchführungsverordnung, welche die Anflüge über deutsches Gebiet auf den Flughafen Zürich begrenzt. Dies machte er am Dienstag an einem Mediengespräch in Waldshut deutlich. Tiefensee rühmte zunächst die Errungenschaften seines Vorgängers und Parteikollegen Manfred Stolpe. Dieser habe die Belastungen für die lokale Bevölkerung erfolgreich minimiert. Daran gebe es nichts zu rütteln. «Man muss der Bürgerschaft sachlich erklären, dass dies die Gegebenheiten sind», so Tiefensee. Der SPD- Minister reagierte damit unter anderem auf Forderungen nach einer zusätzlichen – zahlenmässigen – Beschränkung der Anflüge aus dem baden- württembergischen Landtag.
Damit steht Tiefensees Position in einem gewissen Gegensatz zur Meinung der lokalen SPD- Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter, die zum Mediengespräch eingeladen hatte. Sie verlangt eine weitere Entlastung von Anflügen auf Zürich. Man müsse vor allem die Zahlen während der zum Überflug zugelassenen Zeiten im Auge behalten. Die DVO enthält Überflugverbote (an Werktagen bis 7 Uhr und ab 21 Uhr, an Wochenenden und süddeutschen Feiertagen bis 9 Uhr und nach 20 Uhr), aber keine zahlenmässige Beschränkung der Flugbewegungen von Norden. Schwarzelühr äusserte sich ausserdem deutlich gegen den von Schweizer Seite immer wieder geäusserten Wunsch der Verknüpfung des Fluglärm-Dossiers mit anderen Projekten, namentlich der umstrittenen Errichtung eines Atomendlagers in Benken und dem allfälligen Bau eines Stücks der süddeutschen Autobahn 98 auf Schweizer Boden.
Ebenso klar wie Minister Tiefensees Absage an eine Verschärfung der DVO fiel aber sein Plädoyer für ein Festhalten am Status quo aus. «Man wird nicht hinter das Erreichte zurückgehen», sagte er. Es gebe keinen Handlungsbedarf auf Seiten der Bundesregierung. Mit der Schweiz fänden in dieser Sache derzeit weder Verhandlungen noch Gespräche statt. Man sei lediglich als Beobachter an dem beteiligt, was auf eidgenössischer Ebene im Rahmen des SIL-Prozesses diskutiert werde. Im Übrigen tausche man sich informell aus – so etwa am Rande der gestrigen Eröffnung der Autobahn-Spange in Rheinfelden, wo Tiefensee auf Bundespräsident und Verkehrsminister Moritz Leuenberger traf. Nach seinem Kurzaufenthalt im süddeutschen Raum machte sich Tiefensee auf den Weg nach Zürich, von wo aus er zurück nach Berlin flog. «Wir dürfen angesichts der Belastungen auch ab und zu nach Zürich reisen», meinte Tiefensee mit einem Lächeln.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung vom 08. März 2006

Neue Autobahnbrücke bei Rheinfelden eingeweiht – Bessere Anbindung in die Schweiz

08.03.2006 – Offiziell dem Verkehr übergeben wurde gestern in Rheinfelden die Autobahn-Querspange A 861 nebst neuer Rheinbrücke hinüber ins Schweizer Autobahnnetz. An dem 4,6 Kilometer langen Teilstück wurde mehr als zehn Jahre gebaut. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 120 Millionen Euro.
Von Gerd Lustig / Südkurier
Rheinfelden – Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und der Schweizer Bundespräsident Moritz Leuenberger, die gemeinsam mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger und Innenminister Heribert Rech das Band auf dem Herzstück, der neuen Autobahnbrücke über den Rhein, durchschnitten, sahen das Bauwerk als gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz an.
„Es wurden aber auch die Belange der Anwohner sowie die des Umweltschutzes berücksichtigt“, freute sich Tiefensee. Es sei der Ausgleich von Wirtschaftskraft und Verkehr einerseits sowie Umwelt, Tourismus und Bürgerbelange andererseits gelungen. „Wir haben ein gutes Werk in Gang gesetzt“, so der Minister, zumal sich durch die Befreiung der Orte vom Durchgangsverkehr die Lebensqualität für die hier wohnenden Bürger erhöht habe. Weiterhin betonte er, dass es künftig Schritt für Schritt gelte, den durchgängigen Bau der A 98 bis Waldshut und darüber hinaus zu realisieren. Einige Teilstücke seien bereits im vordringlichen, andere in der nachrangigen Bedarfsplanung.
Als eine wichtige Verbindung im Nord-Süd-Verkehr hatte zuvor Innenminister Heribert Rech die Autobahn-Querspange A 861 bezeichnet. Diese weitere wichtige Etappe auf dem Weg zu einer durchgängigen Autobahn von der A5 bis zum Bodensee biete vor allem eine große Chance, die guten internationalen Verbindungen zu pflegen und noch zu erweitern. Das bekräftigte vor allem auch Peter C. Beyeler, der Chef des Departments Bau, Verkehr und Umwelt im Kanton Aargau, der den Aargau und Südbaden wieder ein bisschen näher herangebracht sah. Gleichwohl dürfe es nicht passieren, dass die neue Autobahnverbindung künftig als Bypass von Basel benutzt wird.
Auch Ministerpräsident Günther Oettinger feierte die Freigabe des Teilstücks der A 861 im Zuge der A 98 als einen wichtigen Etappensieg, der hoffentlich nicht der letzte auf dem Weg zur leistungsfähigen A 98 sei. Er forderte nachhaltig mehr finanzielle Mittel für den Wirtschaftsraum am Hochrhein ein, zumal beim Schienen- und Autobahnnetz Baden-Württemberg noch einen gewissen Nachholbedarf habe.
Der Schweizer Bundespräsident Moritz Leuenberger schließlich lobte den neuen Autobahnübergang als einen nach rund 40 Jahren gelungenen Kompromiss zwischen beiden Staaten, der letztlich zu einer guten Lösung geführt habe.

Schweizer Klagen zum Fluglärm abgewiesen – Schwarzelühr-Sutter in Einschätzung durch Verwaltungsgericht bestätigt

24.01.2006 – „Im deutsch-schweizerischen Fluglärmstreit hat derVerwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mehrere Klagen von Kommunen und Anwohnern aus der Schweiz abgewiesen. Das Urteil bestätigt meine Auffassung, dass die Schweizer endlich beginnen müssen, die Auswirkungen des Flughafens Zürich innerschweizerisch zu regeln“, kommentiert Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB, das Urteil der Mannheimer Richter von heute.
Nach dem Scheitern eines deutsch-schweizerischen Staatsvertrags zur Reduzierung des Fluglärms hatte die Bundesregierung die Anflüge auf Zürich über deutschem Gebiet 2003 einseitig per Verordnung eingeschränkt. Daher müssen mehr Maschinen den Flughafen über Schweizer Hoheitsgebiet ansteuern.
Schweizer Behörden seien für die Anlegung des Flughafens und für die Anflugwege über der Schweiz verantwortlich. „Die Kläger haben daher kein Recht auf eine Klage. Sie müssen sich an die zuständigen Schweizer Behörden wenden!“ fasst die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter das Urteil zusammen.