14.10.2015 „Kommunen, die heute in den Klimaschutz investieren, können dauerhaft Energiekosten senken, den Finanzhaushalt entlasten und für lokale wie regionale Wertschöpfung sorgen“ so die SPD-Bundestagabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Die erfolgreiche Förderung von Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums wird deutlich ausgeweitet: „Ich möchte die Gemeinden im meinen Wahlkreis dazu ermutigen, von den Förderangeboten Gebrauch zu machen und Förderanträge zu stellen. Als Unterstützungseinrichtung für Kommunen steht im Auftrag des Bundesumweltministeriums das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) mit einer Hotline unter der Rufnummer 030/39001-170 für Beratung und Information zur Verfügung (www.klimaschutz.de/kommunen)“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Neue Förderschwerpunkte werden eingeführt und verbesserte Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen geschaffen. Sie bietet nun noch mehr Handlungsmöglichkeiten für Kommunen. Deutlich gesteigert wird insbesondere die investive Förderung. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Erhöhte Förderquoten für finanzschwache Kommunen jetzt auch im investiven Bereich.
Gefördert werden die Sanierung von Außen-, Straßenbeleuchtungs- und Lichtsignalanlagen durch LED-Beleuchtung zusätzlich zum Einbau hocheffizienter LEDs bei der Sanierung von Innen- und Hallenbeleuchtung. Weiterhin werden die Sanierung und der Austausch raumlufttechnischer Geräte bezuschusst.
Für Klimaschutzinvestitionen in Anlagen und Gebäuden von Kindertagesstätten, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportstätten und Schwimmhallen wird ein neuer Förderschwerpunkt mit erhöhten Förderquoten eingeführt.
Die Förderung nachhaltiger Mobilität erhält ein größeres Angebot und höhere maximale Zuwendungen. Hier profitiert insbesondere der Radverkehr.
Für die in-situ-Stabilisierung stillgelegter Siedlungsabfalldeponien ist eine höhere maximale Zuwendung möglich.
Bei Energiesparmodellen gibt es ein neues Starterpaket. Hier werden Ausgaben für pädagogische Arbeit und geringinvestive Maßnahmen bezuschusst.
Mit der Novellierung der Kommunalrichtlinie werden auch Maßnahmen aus dem „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ sowie niederschwellige Klimaschutzmaßnahmen aus dem „Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung umgesetzt.
Anträge können ab sofort bis zum 31. März 2016 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden. Weitere Antragsfenster sind für den 1. Juli bis 30. September 2016 sowie in 2017 vorgesehen.Weitere Informationen zum Antragsverfahren beim PtJ unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.
Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative unter www.klimaschutz.de.
Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunalrichtlinie) ist ein Erfolgsmodell: Seit 2008 profitieren Kommunen von der Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. In den vergangenen Jahren wurden rund 3.000 Kommunen in über 8.000 Projekten dabei unterstützt, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Aktuelles
SPD-Ortsverein Unteres Wutachtal feiert 65-jähriges Bestehen
/in Archiv /von Archiv24.10.2015 Anlässlich des 65. Jubiläums des SPD-Ortsvereins Unteres Wutachtal kamen Landeseuropaminister Peter Friedrich, SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und SPD-Landtagsabgeordneter Hidir Gürakar zur Jubiläumsfeier mit zahlreichen Gästen in der Klosterschüer Ofteringen zusammen. Zur Berichterstattung des Südkuriers geht es hier.
SPD-Politiker Friedrich, Schwarzelühr-Sutter und Storz: „Anschlüsse schaffen statt Regionen abhängen!“
/in Archiv /von Archiv21.10.2015 „Die Fahrplanänderungen auf der Gäubahn von Stuttgart nach Singen bringen für Reisende vom Hochrhein und in Richtung Konstanz Nachteile und Fahrzeitverlängerungen. Die Bahn und die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg müssen diese schnell beseitigen,“ fordern Minister Friedrich (SPD) aus Konstanz, die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter aus Waldshut und der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz aus Singen. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 ändern sich die Abfahrtszeiten auf der Gäubahn. Dadurch erhalten Reisende in Stuttgart, aber auch in Zürich wieder Anschlüsse an den Fernverkehr.
„Für einen Teil der Bahnreisenden aus Konstanz heben sich die Vorteile durch den sogenannten ‚Interimsfahrplan‘ wieder auf, weil in Singen der Anschluss an die Schwarzwaldbahn verloren geht,“ moniert der baden-württembergische Bundesrats- und Europaminister Peter Friedrich. Für Fahrgäste aus Richtung Waldshut drohen Reisezeitverlängerungen von 30 Minuten, kritisiert die Bundestagsabgeordnete Ritas Schwarzelühr-Sutter, die sich schon im September an das Landesverkehrsministerium in Stuttgart gewandt hatte. Auch der Bahnknoten Singen werde durch die schlechteren Anschlüsse in Ost-West-Richtung beeinträchtigt, kritisiert der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz.
Die drei südbadischen SPD-Politiker verlangen daher Verbesserungen am Konzept des Interimsfahrplans und fordern die baden-württembergische Nahverkehrsgesellschaft und die Bahn zu entsprechenden Verhandlungen auf. „Der Interimsfahrplan auf der Gäubahn ist ein Provisorium, er ersetzt nicht den dringend notwendigen Ausbau der Bahnlinie,“ sagen die Politiker übereinstimmend. Wichtige Weichen dafür werden im Bundesverkehrswegeplan gestellt, dessen Entwurf im November der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. „Wir wollen nicht nur den Ausbau der Gäubahn, sondern auch die Elektrifizierung der Hochrheinbahn und die Bodensee-Gürtelbahn dort verankern,“ sagen Schwarzelühr-Sutter und Friedrich, der für Südbaden zuständige stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. Das Stuttgarter Verkehrsministerium untersuche derzeit weitere Maßnahmen zur Verkürzung der Reisezeiten und habe dazu eine Arbeitsgruppe eingerichtet, berichtet Hans-Peter Storz, der begrüßt Aktivitäten des Verkehrsministeriums ausdrücklich begrüßt. Er mahnt aber nachdrücklich, an den Süden des Landes zu denken: „Die Gäubahn endet nicht in Horb, sondern führt über Singen nach Zürich“.
Rita Schwarzelühr-Sutter besucht zukünftiges Biosphärengebiet Südschwarzwald
/in Archiv /von Archiv20.10.2015 Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter hat heute mit Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde das geplante Biosphärengebiet Südschwarzwald besucht. Auf Einladung der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer tauschten sie sich in Sankt Blasien, Südschwarzwald, mit Landräten, Bürgermeistern und Vertretern der beteiligten Kommunen über die Einrichtung des Biosphärengebiets aus.
„Die baldige Ausweisung des Biosphärengebiets im Südschwarzwald ist ein wichtiges und starkes Signal für mehr Naturschutz in Deutschland“, sagte Schwarzelühr-Sutter bei ihrem Besuch. Sie hob besonders den intensiven Dialog des Regierungspräsidiums Freiburg mit den beteiligten Kommunen und der Bevölkerung hervor: „Die basisorientierte Kommunikation mit der örtlichen Bevölkerung ist vorbildlich, denn die Gemeinden und Städte müssen sich mit ihrem Biosphärengebiet identifizieren und hinter der Idee des UNESCO-Programms stehen.“
Nach der rechtskräftigen Ausweisung des Biosphärengebiets Südschwarzwald, die das Regierungspräsidium Freiburg für den 1. Januar 2016 plant, muss das Land Baden-Württemberg bis September 2016 den Antrag auf dessen internationale Anerkennung bei der UNESCO in Paris einreichen, um den Titel „UNESCO-Biosphärenreservat“ zu erhalten. Die UNESCO-Anerkennung des Südschwarzwalds könnte dann im Juni 2017 erfolgen.
Die Grundlage für das zukünftige Biosphärengebiet Südschwarzwald bildet das 2012 erfolgreich abgeschlossene Naturschutzgroßprojekt des Bundes „Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental“, das die Erhaltung einer alten Natur- und Kulturlandschaft auf einer Fläche von über 10.000 Hektar zum Ziel hatte. Zwischen 2002 und 2012 wurden die Naturschutzmaßnahmen mit fast vier Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ vom Bundesumweltministerium gefördert.
Deutschland verfügt bereits über ein bundesweites Netz an großen Schutzgebieten, den sogenannten Nationalen Naturlandschaften. Dazu gehören mit dem Nordschwarzwald 16 Nationalparke, 15 UNESCO-Biosphärenreservate und über 100 Naturparke. Jedes dieser Schutzgebiete leistet seinen spezifischen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität.
Quelle: BMUB
Rita Schwarzelühr-Sutter an AWO-Kreisdelegiertenkonferenz
/in Archiv /von ArchivRita Schwarzelühr-Sutter besucht zukünftiges Biosphärengebiet Südschwarzwald
/in Archiv /von ArchivRita Schwarzelühr-Sutter: Verbesserte Förderung für Klimaschutz in Kommunen
/in Archiv /von Archiv14.10.2015 „Kommunen, die heute in den Klimaschutz investieren, können dauerhaft Energiekosten senken, den Finanzhaushalt entlasten und für lokale wie regionale Wertschöpfung sorgen“ so die SPD-Bundestagabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Die erfolgreiche Förderung von Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums wird deutlich ausgeweitet: „Ich möchte die Gemeinden im meinen Wahlkreis dazu ermutigen, von den Förderangeboten Gebrauch zu machen und Förderanträge zu stellen. Als Unterstützungseinrichtung für Kommunen steht im Auftrag des Bundesumweltministeriums das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) mit einer Hotline unter der Rufnummer 030/39001-170 für Beratung und Information zur Verfügung (www.klimaschutz.de/kommunen)“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Neue Förderschwerpunkte werden eingeführt und verbesserte Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen geschaffen. Sie bietet nun noch mehr Handlungsmöglichkeiten für Kommunen. Deutlich gesteigert wird insbesondere die investive Förderung. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Erhöhte Förderquoten für finanzschwache Kommunen jetzt auch im investiven Bereich.
Gefördert werden die Sanierung von Außen-, Straßenbeleuchtungs- und Lichtsignalanlagen durch LED-Beleuchtung zusätzlich zum Einbau hocheffizienter LEDs bei der Sanierung von Innen- und Hallenbeleuchtung. Weiterhin werden die Sanierung und der Austausch raumlufttechnischer Geräte bezuschusst.
Für Klimaschutzinvestitionen in Anlagen und Gebäuden von Kindertagesstätten, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportstätten und Schwimmhallen wird ein neuer Förderschwerpunkt mit erhöhten Förderquoten eingeführt.
Die Förderung nachhaltiger Mobilität erhält ein größeres Angebot und höhere maximale Zuwendungen. Hier profitiert insbesondere der Radverkehr.
Für die in-situ-Stabilisierung stillgelegter Siedlungsabfalldeponien ist eine höhere maximale Zuwendung möglich.
Bei Energiesparmodellen gibt es ein neues Starterpaket. Hier werden Ausgaben für pädagogische Arbeit und geringinvestive Maßnahmen bezuschusst.
Mit der Novellierung der Kommunalrichtlinie werden auch Maßnahmen aus dem „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ sowie niederschwellige Klimaschutzmaßnahmen aus dem „Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung umgesetzt.
Anträge können ab sofort bis zum 31. März 2016 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden. Weitere Antragsfenster sind für den 1. Juli bis 30. September 2016 sowie in 2017 vorgesehen.Weitere Informationen zum Antragsverfahren beim PtJ unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.
Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative unter www.klimaschutz.de.
Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunalrichtlinie) ist ein Erfolgsmodell: Seit 2008 profitieren Kommunen von der Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. In den vergangenen Jahren wurden rund 3.000 Kommunen in über 8.000 Projekten dabei unterstützt, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Rita Schwarzelühr-Sutter und Gernot Erler setzen sich für zügige Realisierung der Breisgau S-Bahn 2020 ein
/in Archiv /von Archiv14.10.2015 „Wir unterstützen die Forderung des Freiburger Oberbürgermeisters Dr. Dieter Salomon und der Landrätin von Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter, jede Möglichkeit zu prüfen, um das Breisgau-S-Bahn-Verfahren zu beschleunigen. Die Breisgau S-Bahn stellt für die Region Freiburg und den Hochschwarzwald ein zentrales Infrastrukturvorhaben dar, welches einen enormen gesamtwirtschaftlichen Nutzen mit sich birgt“, so die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Gernot Erler und Rita Schwarzelühr-Sutter.
Dazu haben sich die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten nun in einem gemeinsamen Schreiben an den Präsidenten des Eisenbahnbundesamtes, Herrn Gerald Hörster, gewendet.
Durch eine Vielzahl von Großvorhaben in Baden-Württemberg sei die Außenstelle Karlsruhe/Stuttgart momentan stark beansprucht; daher sei eine zeitnahe Abgabe des Verfahrens an eine weniger beanspruchte Außenstelle zielführend, um die zügige Umsetzung des Planfeststellungsverfahrens zu erreichen.
Am 13. Juli wurden die maßgeblichen vier Realisierungs- und Finanzierungsverträge zwischen der Deutschen Bahn AG, dem Land Baden-Württemberg und dem Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg für die Breisgau S- Bahn unterzeichnet. Seit Ende August liegen die Planrechtsanträge für die Ausbaustrecken nach Breisach, Elzach und beide Abschnitte der Höllentalbahn der Außenstelle des Eisenbahnbundesamtes in Stuttgart zur Einleitung der Verfahren vor.
Rita Schwarzelühr-Sutter besucht Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
/in Archiv /von Archiv08.10.2015 Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter hat heute auf Einladung von Prof Dr. Hanselka das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besucht und sich über die Forschung im Bereich der Stilllegung kerntechnischer Einrichtungen und der Endlagerung informiert. Schwarzelühr-Sutter: „Die vor uns liegenden Aufgaben, die mit dem Atomausstieg verbunden sind, werden noch über Jahrzehnte den Erhalt und die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen und technischen Fachkompetenz auf hohem Niveau erfordern. Hier in Karlsruhe wird für die Themen Rückbau der Atomkraftwerke und Endlagerung des Atommülls wertvolle Arbeit geleistet.“
Das KIT kann auf eine langjährige Erfahrung aus dem Rückbau von Atomanlagen am eigenen Standort zurückgreifen, der als Kernforschungszentrum eine Vielzahl verschiedenster kerntechnischer Anlagen beherbergt hat. Schwarzelühr-Sutter: „Diese Erfahrung und das Wissen, das vorhanden ist, müssen für den Rückbau der Atomkraftwerke, die bereits vom Netz gegangen und die noch stillzulegen sind, verfügbar gemacht, aber auch weiter entwickelt werden. Die Weiterentwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik ist eine wichtige Aufgabe für die Forschung und die Ausbildung der zukünftigen Expertengeneration. Der sichere Rückbau der Atomkraftwerke kann nur gelingen, wenn gut ausgebildetes Personal in ausreichender Zahl zur Verfügung steht.“
Schwarzelühr-Sutter begrüßte die Entscheidung des KIT, ein wissenschaftliches und technisches Kompetenzteam „Rückbau kerntechnischer Anlagen“ aufzubauen, als konsequenten Schritt in die richtige Richtung. Damit werde die in verschiedenen Bereichen des KIT vorhandene Kompetenz gebündelt.
Im Standortauswahlgesetz wurde festgelegt, in einem wissenschaftsbasierten und transparenten Verfahren den Endlagerstandort auszuwählen, der die bestmögliche Sicherheit für den Verbleib der insbesondere hoch radioaktiven Abfälle für einen Zeitraum von einer Million Jahren gewährleistet. Dabei werden neue fachliche Fragestellungen aufgeworfenen, die nur mit Unterstützung aus Wissenschaft und Forschung beantwortet werden können.
In dem Standortauswahlverfahren wird es nach Ansicht von Schwarzelühr-Sutter aber nicht nur darauf ankommen, dass die Fragen wissenschaftlich fundiert beantwortet werden: „Die Antworten müssen auch so kommuniziert werden, dass die Menschen vor Ort davon überzeugt werden können, dass die Sicherheit eines Endlagers gewährleistet ist. Dafür sind Transparenz, möglichst große Nachvollziehbarkeit und vor allem Unabhängigkeit von Forschungstätigkeiten und Forschungsergebnissen unabdingbar.“
Die Standortauswahl für ein Endlager wird von der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfälle (Endlagerkommission) vorbereitet, die beim Bundestag angesiedelt ist. Die Endlagerkommission soll bis Ende Juni 2016 einen Bericht vorlegen, der Empfehlungen zu den Entscheidungsgrundlagen des Auswahlverfahrens enthält. Dabei geht es insbesondere um die Kriterien, nach denen ein Standtort ausgewählt werden soll. Nach Abschluss der Kommissionsarbeit will das Bundesumweltministerium einen Gesetzentwurf auf der Grundlage der Kommissionsempfehlungen erarbeiten, damit die Entscheidungsgrundlagen des Auswahlverfahrens noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden können.
Quelle: BMUB
Welttag für menschenwürdige Arbeit: SPD tritt für sichere und faire Arbeitsbedingungen ein
/in Archiv /von Archiv07.10.2015 Der vom Internationalen Gewerkschaftsbund ausgerufene Welttag für menschenwürdige Arbeit stellt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt – in Deutschland und weltweit. Für die SPD ist menschenwürdige Arbeit eine Kernforderung. Nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns setzt sie sich nun in der großen Koalition mit Nachdruck für die Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit ein.
„Wir haben in dieser Legislaturperiode schon viel erreicht für eine gerechte Ordnung auf dem Arbeitsmarkt und damit für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit dem Mindestlohn sorgen wir dafür, dass rund 3,7 Millionen Menschen endlich einen anständigen Lohn erhalten und Lohndumping verhindert wird. Das ist gut so, denn wir brauchen mehr ehrliche Arbeit, nicht weniger“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter anlässlich des Welttags für menschenwürdige Arbeit.
Der Mindestlohn gilt für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – dafür hat sich die SPD stark gemacht. Er gilt auch für Mini-Jobs. „Aktuelle Zahlen belegen, dass seit Einführung des Mindestlohns die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter gewachsen sind. Dieses Plus ist erfreulich. Es zeigt auch, dass die Panikmache im Vorfeld der Einführung des Mindestlohns völlig an der Realität vorbeiging“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. Der Mindestlohn ist und bleibe ein Erfolgsmodell – ein Garant für menschenwürdige Arbeit.
Missbrauch auf dem Arbeitsmarkt endet aber nicht bei der Bezahlung, die SPD setzt sich insgesamt für faire Arbeitsverhältnisse ein. „Deshalb brauchen wir Regelungen, die den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit eindämmen, weil er zu einer Spaltung der Belegschaften führt, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ihre Mitbestimmungsrechte vorenthält und prekäre Beschäftigung mit schlechten Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und einer unfairen Entlohnung zur Folge hat“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter. Die SPD werde – so wie im Koalitionsvertrag vereinbart – in der zweiten Jahreshälfte einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorlegen. „Unser Ziel ist es, einen Wettbewerb mit Dumpinglöhnen auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verhindern – das ist gut für die Beschäftigten, aber auch für die Unternehmen, die statt über schlechte Arbeitsbedingungen lieber über die Qualität ihrer Produkte konkurrieren wollen.“
Unterstützen Sie die Siedlergemeinschaft Oberlauchringen und den Verein „Zukunft für Ritschow“ mit Ihrer Stimme!
/in Archiv /von Archiv06.10.2015 Rita Schwarzelühr-Sutter wirbt um die Unterstützung durch Ihre Stimme für zwei Initiativen aus dem Landkreis Waldshut, die sich beim Ehrenamtswettbewerb ECHT GUT! qualifiziert haben: Die Siedlergemeinschaft Oberlauchringen und der Verein „Zukunft für Ritschow e.V.“, mit seinem Projekt „Leben nach Tschernobyl“ aus Waldshut.
„Ich freue mich, dass es gleich zwei ehrenamtliche Initiativen aus dem Landkreis Waldshut in die Endrunde des Wettbewerbs ECHT GUT! geschafft haben“ so die Abgeordnete, „nun heißt es Daumen drücken und für die Siedlergemeinschaft und Zukunft für Ritschow abstimmen!“.
Der Wettbewerb ECHT GUT! umfasst sieben verschiedene Kategorien. Die Siedlergemeinschaft Oberlauchringen wurde in der Kategorie „Lebendige Gesellschaft“ für ihre jährliche Aktion „Herzkissen für Brustkrebspatientinnen“ nominiert. Der Verein „Zukunft in Ritschow“ wurde in der Kategorie „Eine Welt im Ländle“ und damit für sein Engagement zum Thema „Leben nach Tschernobyl“ nominiert.
Die Landesregierung vergibt mit Unterstützung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und den Sparkassen im Land zum zehnten Mal den Ehrenamtspreis ECHT GUT!. Den Gewinnern in den 7 plus 1 Kategorien winken Preisgelder von bis zu 4.000 € für sich und ihre Projekte. Stimmen Sie bis zum 4. November hier ab:
www.echt-gut-bw.de/
Hintergrund: Für die Landesregierung ist klar, ehrenamtlich Engagierte machen Baden-Württemberg zu einem so lebenswerten und lebendigen Bundesland. Die bürgerschaftlich Aktiven und ehrenamtlich Tätigen stehen aber meist nicht im Rampenlicht, oft sind sie gar nicht zu sehen. Aus diesem Grund will die Landesregierung diesen Frauen und Männern öffentlich danken, ihre Arbeit anerkennen und stärken. Gleichzeitig wollen wir andere Menschen motivieren und auffordern, sich ebenfalls zu engagieren. Denn das spürbare zwischenmenschliche Miteinander ist unverzichtbar.