Aktuelles

Löffingen ist jetzt Fairtrade-Stadt

Rita Schwarzelühr-Sutter: Gespräche beim Kanton Schaffhausen

10.02.2015 Die Parlamentarische Umweltstaatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hat am vergangenen Montag beim Kanton Schaffhausen ihren Antrittsbesuch absolviert.
Inhalt der Gespräche mit Regierungsrat Dr. Reto Dubach, der Regierungsrätin Ursula Hafner-Wipf und Markus Müller, Präsident der Kommission Grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Schaffhauser Kantonsrats, waren die Situation und Entwicklungsperspektiven in den grenzüberschreitenden Beziehungen. Beide Seiten bekräftigten die Bedeutung nachhaltiger Mobilität für die Grenzregion. Die Elektrifizierung der Hochrheinbahn sei zwingend für ein verbessertes Angebot zwischen Basel und Schaffhausen. Rita Schwarzelühr-Sutter gab sich zuversichtlich, dass alternative Wege der Umsetzung gefunden werden. Das Projekt sei für den deutschen Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet. Für die weiteren Planungsphase setze man auf eine Ko-Finanzierung durch das Land Baden-Württemberg und auf EU-Fördermittel (Interreg-V-Programm).
Im Rahmen des Arbeitsgesprächs wurde auch das Vorgehen in der Standortfrage für ein Lager für atomare Abfälle diskutiert. Auch hier ziehen der Kanton Schaffhausen und das BMUB am selben Strang und pochen darauf, in Zukunft vollwertig am Verfahren beteiligt zu werden. Rita Schwarzelühr-Sutter kündigte an, dass sich das Bundesumweltministerium weiterhin intensiv am Schweizer Sachplanverfahren beteiligen wird, um die Interessen der deutschen Bevölkerung geltend zu machen. Sie fordert nachdrücklich die Einleitung der grenzüberschreitenden Umweltprüfung in Etappe zwei.
Im Weiteren wurden die Entwicklungen am Flughafen Zürich sowie die wirtschaftliche Verflechtung von Schaffhausen mit Süddeutschland angesprochen. Rita Schwarzelühr-Sutter wiederholte ihre Forderung, dass die Einführung des neuen Betriebsreglements, das die Entflechtung und Kapazitätsausweitung des Flughafen Zürichs vorsieht, nicht zu Lasten der südbadischen Bevölkerung ausfallen kann.
Hinsichtlich der Gäubahn sei das optimierte Fahrplankonzept eine sinnvolle Zwischenlösung, bis der Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke erfolgt sind, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter. Ziel beider Seiten ist es jedoch die Fahrtzeit zwischen Stuttgart und Zürich erheblich zu verkürzen.
Rita Schwarzelühr-Sutter wurde von seitens der Deutschen Botschaft Bern von Botschaftsrat Michael Cantzler sowie von Monika Berger, Referentin im Bundesumweltministerium, Referat „Umwelt und Verkehr“, begleitet.

DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter appelliert zur Teilnahme am Wettbewerb „BodenWertSchätzen“

06.02.2015 Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) rufen gemeinsam im Internationalen Jahr des Bodens 2015 zur Teilnahme am Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ auf. Die Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Rita Schwarzelühr-Sutter, erklärt dazu: „Mit diesem Wettbewerb soll das Bewusstsein geschärft werden, dass Boden als Lebengrundlage ein begrenztes Gut ist. Durch falsches Nutzen gehen jährlich weltweit 24 Milliarden Tonnen fruchtbarer Boden verloren. Die Ursachen für diesen Verlust sind vielfältig: Flächeninanspruchnahme für Baumaßnahmen, Bodenerosion, Schadstoffeinträge aus Landwirtschaft, Verkehr und Industrie sowie starke Verdichtung können Böden so verändern, dass ihre nachhaltige Nutzung gefährdet ist“.
Der Wettbewerb greift die zentralen Ziele der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Artenschutz, zur Biodiversität, zur Vermeidung der Flächeninanspruchnahme und zur nachhaltigen Landbewirtschaftung auf.
Zur Teilnahme angesprochen sind landwirtschaftliche Betriebe und Institutionen, Domänen, Bundesliegenschaften, Kom[-]munen, Schulen, Berufsschulen, Einrichtungen des Naturschutzes und alle, die sich engagiert mit Innovati[-]onen / Aktionen / Projekten / Projektkonzepten für die Wertschätzung des Bodens einsetzen. Zu gewinnen sind Geld- und Sachpreise in Gesamthöhe von 100.000 €.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2015. Weitere Informationen unter: http://www.bodenwertschaetzen.de/

Fernsehbeitrag über Klimaschutz-Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung

04.02.2015 Ende Januar nahm Rita Schwarzelühr-Sutter in Leipzig an der Veranstaltung „Herausforderungen durch den globalen Klimawandel“, organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung, teil. Den Beitrag von info tv leipzig können Sie hier sehen: Link.

Rita Schwarzelühr-Sutter bei SPD-Neujahresempfang in Konstanz

Rita Schwarzelühr-Sutter: Schweizer Suche nach Atommüll-Endlager erfordert grenzüberschreitende Umweltprüfung

30.01.2015 Die Schweiz hat das Bundesumweltministerium über die weiteren Schritte des Landes bei der Endlagerstandortsuche für die Lagerung radioaktiver Abfälle informiert. Dazu erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter:
„Wir haben uns in Deutschland entschieden, in einem transparenten und wissenschaftsbasierten Verfahren einen Standort für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle zu finden. Von daher zielt das Vorgehen der Schweizer Behörden, die weiteren Pläne öffentlich vorzustellen und uns als Nachbarstaat zu informieren, in die richtige Richtung. Aber wir erwarten weitergehende Schritte, nämlich, dass die Schweiz nun endlich eine grenzüberschreitende Umweltprüfung einleitet. Schließlich liegen die beiden Standortregionen, die im weiteren Verfahren untersucht werden sollen, in direkter Grenznähe zu Deutschland. Darüber habe ich bereits im vergangenen September mit Vertretern der Schweizer Regierung in Bern Gespräche geführt. Wir werden uns weiterhin intensiv am Schweizer Sachplanverfahren beteiligen, um die Interessen der deutschen Bevölkerung geltend zu machen.“
Das zuständige eidgenössische Bundesamt für Energie hat heute das weitere Vorgehen bei der Suche nach einem Endlager in der Schweiz veröffentlicht. Auf Vorschlag der Nagra (Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktive Abfälle) wird das Schweizer Standortauswahlverfahren auf zwei Standortregionen eingeengt. Zwei Standortregionen – jeweils für hoch- bzw. schwach- und mittelradioaktiven Abfall – sollen vertieft untersucht werden. Alle von der Nagra ausgewählten Standortregionen liegen in direkter Grenznähe zu Deutschland. Bisher sind die Standortregionen nicht gleich intensiv untersucht worden. Außerdem sollen erst jetzt die möglichen Standorte vertieft auf ihre geologische Eignung geprüft werden.
Die von der Nagra vorgelegten Unterlagen werden im Auftrag des BMUB auch von der „Expertengruppe Schweizer Tiefenlager“ fachlich geprüft, um zu einem transparenten und nachvollziehbaren Verfahren beizutragen. Schwarzelühr-Sutter: „Wir wollen wissen, aus welchen fachlichen Gründen die nicht weiter verfolgten Standorte ausgeschieden sind, insbesondere der einst sicherste Standort für schwach- und mittelradioaktiven Abfall, der Wellenberg“. Dieser wurde von der Schweiz früher als solcher bezeichnet.
Mit dem so genannten 2×2-Vorschlag der Nagra reduziert sich die Anzahl der möglichen Standortregionen für die Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz von sechs auf zwei. Mit „Jura Ost“ und „Zürich Nordost“ werden zwei Standortregionen vorgeschlagen, die sowohl als Lagerstandorte für hochradioaktive als auch für schwach- und mittelaktive Abfälle in Frage kommen.
Das Schweizer Sachplanverfahren sieht für Mitte 2016 eine öffentliche Anhörung vor, an der auch die Nachbarstaaten beteiligt werden. Mit einer Standortfestlegung durch den Bundesrat wird für das Jahr 2027 gerechnet.
Quelle: Bundesumweltministerium
http://www.bmub.bund.de/presse/pressemitteilungen/pm/artikel/schwarzeluehr-sutter-schweizer-suche-nach-atommuell-endlager-erfordert-grenzueberschreitende-umweltpruefung/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=309

100 junge Menschen aus dem kommunalen Bereich für einen Nachhaltigkeitsdialog gesucht

29.01.2015 „Die Nachhaltige Entwicklung ist gerade für unsere ländliche Region und unsere künftigen Entwicklungschancen von hoher Relevanz – unsere Städte und Gemeinden sind mit sozialen, ökologischen und natürlich ökonomischen Gerechtigkeitsfragen ständig konfrontiert“ stellt die Waldshuter SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter fest. Darum sei es sehr wichtig, dass junge, kommunale Verantwortungsträger sich auf die Themen der Nachhaltigen Entwicklung einlassen.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht junge Verantwortliche in der Kommunalpolitik oder im Kommunalbetrieb zum gegenseitigen Austausch über Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Entwicklung. Die Bewerbungsfrist ist Sonntag, der 15.02.2015.
Die Einladung zum Dialog richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Kommunalpolitik, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Wirtschaft sowie der Verwaltung, die nicht älter als 30 Jahre sind. Die Auswahl erfolgt durch den Nachhaltigkeitsrat entsprechend dieser drei Tätigkeitsbereiche sowie nach Geschlecht, regionalem Proporz und Alter (jüngste Bewerber).
Die Teilnehmer diskutieren zunächst online. Vom 15. bis 17. April 2015 findet in Berlin eine Konferenz statt. Fahrtkosten, Übernachtung und Verpflegung werden übernommen.
Die Ergebnisse gehen u.a. als eigenständiger Beitrag in die Fortschreibung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ein und werden am 3. Juni 2015 auf der Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die auf kommunaler Ebene tätigen Akteure spielen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen eine entscheidende Rolle. Sie sind näher an den Bürgerinnen und Bürger, haben mehr direkten Gestaltungsspielraum und sind flexibler in der Umsetzung von Maßnahmen als auf Bundesebene. So sollen Aussagen über die Wirkung nationaler Nachhaltigkeitspolitik auf die kommunale Ebene entstehen. Von kommunaler Seite sollen Empfehlungen gegeben werden, wie Hemmnisse bei der Verwirklichung von Vorhaben zur Nachhaltigkeit abgebaut werden können, um Nachhaltigkeitsinitiativen wirkungsvoller zu gestalten.
Die Bewerbung ist unter folgendem Link möglich: http://ofb.zebralog.de/kommunaldialog/