Aktuelles

Aktion Rote Hand: Rita Schwarzelühr-Sutter setzt Zeichen gegen Kindersoldaten

15.02.2017 Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat alle Bundestagsabgeordneten dazu eingeladen, im Rahmen ihrer Aktion „Rote Hand“ ein wichtiges Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu setzen. Auch die Parlamentarische Staatssekretärin und Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter nahm an der Aktion teil.
„In einer Vielzahl von Ländern wird Kindern unfassbares Leid angetan. Sie werden als Kindersoldaten missbraucht und werden in tödliche Kämpfe geschickt. Sie werden oftmals als Sklaven gehalten, viele weibliche Kindersoldaten werden Opfer sexualisierter Gewalt. Die Aktion ‚Rote Hand‘ ist wichtig, um auf dieses Leid aufmerksam zu machen und ein wichtiges Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen als Kindersoldaten zu setzen“, so die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete.
Die gesammelten Handabdrücke übergibt die Kinderkommission des Deutschen Bundestages an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Leila Zerrougui, als Signal des Deutschen Bundestages gegen den Einsatz von Kindersoldaten.

Rita Schwarzelühr-Sutter eröffnet deutsch-japanisches Umwelt- und Energiedialogforum in Tokio

15.02.2017 Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und baden-württembergische SPD-Bundestagsabgeordnete, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat am 9. Februar 2017 das 8. Deutsch-japanische Umwelt- und Energiedialogforums in Tokio eröffnet.
„Die Energiewende bei uns in Deutschland wird auch hierzulande mit großem Interesse verfolgt. Ich sehe zwischen Deutschland und Japan viele Möglichkeiten zur Kooperation beispielsweise im Bereich einer langfristigen Klimaschutzstrategie oder aber der Entwicklung neuer Klimaschutztechnologien. Gerade vor dem Hintergrund des Klimaabkommens von Paris und dessen Umsetzung wollen wir mit Japan eng zusammenarbeiten und stehen wie hier beim deutsch-japanischen Umwelt- und Energiedialogforum in ständigem Austausch“, so die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium.
„In beiden Länder können Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen und –technologien ein wichtiges Modernisierungsprogramm für die Wirtschaft darstellen. Wir wollen erreichen, dass erneuerbare Energien und Energieeffizienz eine Art Leitgedanken für künftige Investitionen sind. Eine wichtige Rolle können hier aus meiner Sicht auch deutsch-japanische Städtekooperationen für Klimaschutz und erneuerbare Energien sein. Denn der Klimaschutz beginnt vor Ort in den Kommunen“, so die Waldshuter SPD-Abgeordnete weiter.
In der letzten Woche war Rita Schwarzelühr-Sutter zu politischen Gesprächen nach Japan gereist. Neben der Eröffnung des deutsch-japanischen Umwelt- und Energiedialogforums standen Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu Themen wie Klimaschutz und Reaktorsicherheit auf dem Programm der einwöchigen Japanreise.

Foto: Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter mit dem Vize-Minister für Umwelt, Yoshihiro Seki, in Tokio.

Spitaldiskussion: Rita Schwarzelühr-Sutter lädt Landesminister Manfred Lucha nach Bad Säckingen und Waldshut ein

13.02.2017 Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hat Landessozialminister Manfred Lucha anlässlich der Spitaldiskussion nach Bad Säckingen bzw. Waldshut eingeladen.
Mit großem Erstaunen habe sie den Brief des Ministers vom 19. Januar zur Kenntnis genommen. Zwar begrüße sie, dass der Minister Landesinvestitionen zur Ertüchtigung der Brandschutzmaßnahmen am Krankenhausstandort Bad Säckingen zusage. Vor dem Hintergrund des Kreistagsbeschlusses vom 11.11.2015 in dem sich der Kreistag Waldshut für zukünftig ein Krankenhaus an zwei Standorten ausgesprochen habe, sei sie allerdings „irritiert, dass das Land Baden-Württemberg unter Missachtung dieses demokratisch gefassten Kreistagsbeschlusses sich so eindeutig für den Bau eines Zentralklinikums im Landkreis Waldshut ausspricht“, so Rita Schwarzelühr-Sutter wörtlich in ihrem Schreiben. Die Entscheidung, ob ein Zentralklinikum gebaut werde oder nicht, sollte in der Kompetenz der Kommunalpolitik liegen – eine Missachtung des Kreistagsbeschlusses halte sie daher für fatal.
Die topografische Situation im großen Flächenlandkreis Waldshut, der die Grenzregion zur Schweiz und Teile des Südscharzwaldes umfasse mache die medizinische Versorgung der Bevölkerung lediglich an einem Standort sehr schwierig. „Bei der Konzentration bestimmter Leistungen verbunden mit der ärztlichen Versorgung und dem Notfalldienst in einem topografisch schwierigen Raum kann die räumliche Organisation auf zwei Standorte bei gutem Management durchaus qualitativ hochwertig und erfolgreich sein“, schreibt Rita Schwarzelühr-Sutter.
Damit sich der Minister persönlich ein Bild von den topgrafischen Besonderheitenim Landkreis Waldshut machen könne und sie ihm die schwierige Situation persönlich erläutern könnten, schließe sie sich Bürgermeister Alexander Guhl gerne an und lade den Minister nach Bad Säckingen bzw. nach Waldshut ein.
Der Kreistagsbeschluss vom 11.11.2015 sieht eine Spezialisierung an beiden Häusern im Rahmen eines gesamtmedizinischen Versorgungskonzepts vor: am Standort Waldshut die vorgesehene Schwerpunktentwicklung mit Profilierung als Grund- und Regelversorger für die Region mit kardiologischem, gastroenterologischem, neurologischem und chirurgischem Versorgungsschwerpunkt, in Bad Säckingen die Profilierung als Grund- und Regelversorger für die Region mit internistischem Schwerpunkt und Zentrum für Altersmedizin sowie Zentrum für elektives Operieren.

Rita Schwarzelühr-Sutter: „Frank-Walter Steinmeier ist der richtige Mann als Bundespräsident für unser Land in schwierigen Zeiten“

13.02.2017 Am 12. Februar 2017 hat die 16. Bundesversammlung den ehemaligen Bundesaußenminister und SPD-Politiker Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten gewählt. Als Abgeordnete des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Waldshut nahm auch die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter an der Bundespräsidentenwahl teil.
„Mit Frank-Walter Steinmeier haben wir einen Bundespräsidenten gewählt, der unser Land würdig repräsentiert und dabei auf seine jahrelange Erfahrung auf internationaler Ebene zurückgreifen kann. Er ist ein Mutmacher, ein Brückenbauer und nicht zuletzt eine große Vertrauensperson – ich glaube genau deshalb gehört er bei den Menschen in Deutschland zu den beliebtesten Politikern. Ihm wird künftig eine wichtige Rolle zuteil, wenn es um den weiteren gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land geht. Mit Joachim Gauck als Vorgänger tritt Frank-Walter Steinmeier in große Fußstapfen, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass er die richtigen Akzente in seiner Zeit als Präsident setzen wird. Herzlichen Glückwunsch dem frisch gewählten Bundespräsidenten!“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Foto: Freude pur: Rita Schwarzelühr-Sutter mit dem neu gewählten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier bei der 16. Bundesversammlung in Berlin

„Südbadentreffen“: Rita Schwarzelühr-Sutter trifft mit Jogi Löw und Dieter Salomon an Bundesversammlung zusammen

12.02.2017 Zu einem „Südbadentreffen“ kam es am Rande der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten: Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter ist mit dem aus Schönau im Schwarzwald stammenden Bundestrainer Jogi Löw und Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon zusammengetroffen. Als Abgeordnete des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Waldshut/Hochschwarzwald nahm Rita Schwarzelühr-Sutter an der Bundespräsidentenwahl teil; Joachim Löw und Dieter Salomon wurden als Wahlmänner aus Baden-Württemberg für die Bundesversammlung nominiert.
Mit übergroßer Mehrheit hat an diesem Sonntag die Bundesversammlung den ehemaligen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zum neuen Staatsoberhaupt gewählt.

Fracking-Regelungen treten am 11. Februar in Kraft – Bodensee als Trinkwasserspeicher umfassend geschützt

10.02.2017 „Mit der Fracking-Regelung ist nun der Bodensee als Trinkwasserspeicher als Ganzes einschließlich seines Einzugsgebiets umfassend geschützt. Wir haben es geschafft, weitreichende Verbote im Sinne der Bürgerinnen und Bürger durchzusetzen. Der Schutz unseres Trinkwassers und unserer Naturlandschaft steht nun klar über den wirtschaftlichen Interessen“, so die Parlamentarische Umweltstaatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Am 11. Februar treten gesetzliche Regelungen zum Fracking in Kraft. Sie sehen weitreichende Verbote und Einschränkungen für die Anwendung der Frackingtechnologie in Deutschland vor.
Für konventionelle Frackingvorhaben, die es in Deutschland seit den 1960er Jahren gibt, gilt: Sie dürfen künftig nicht in Wasserschutz-, Heilquellenschutzgebieten sowie Einzugsgebieten von Seen und Talsperren, Brunnen, von Wasserentnahmestellen für die öffentliche Trinkwasserversorgung, Nationalparks und Naturschutzgebiete vorgenommen werden. Verboten wird zudem der Einsatz wassergefährdender Stoffe beim Fracking. Außerdem müssen Vorhaben einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden. Dies garantiert die Beteiligung der Öffentlichkeit. Eingesetzte Substanzen müssen ebenso öffentlich einsehbar sein. Die Bundesländer können darüber hinaus noch weitere eigene Verbotsmaßnahmen vornehmen.
Unkonventionelle Fracking-Vorhaben aus kommerziellem Interesse sind ab dem 11.2.2016 – mit dem Inkrafttreten des Gesetzes – in Deutschland bis auf weiteres nicht zulässig. Es gilt dann ein unbefristetes Verbot für unkonventionelles Frackings im Schiefer-, Mergel-, Ton- und Kohleflözgestein. Bundesweit erlaubt sind lediglich vier Erprobungsmaßnahmen, die ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken dienen. Diesen muss auch die jeweilige Landesregierung zustimmen. Die Erprobungsmaßnahmen müssen zudem von einer unabhängigen Expertenkommission ohne eigene Entscheidungskompetenz wissenschaftlich begleitet werden. Sie berichtet dem Deutschen Bundestag über die Vorhaben.

Kommunen zur Teilnahme am „Tag der Städtebauförderung“ am 13. Mai aufgerufen

09.02.2017 Am 13. Mai 2017 findet bereits zum dritten Mal der „Tag der Städtebauförderung“ statt. An diesem Tag sind Kommunen dazu aufgerufen, den Bürgerinnen und Bürgern die Funktionsweise und Wirkung der Städtebauförderung näher zu bringen. Im letzten Jahr konnte sich die Parlamentarische Staatssekretärin in Konstanz vom Ergebnis der Städtebauförderung überzeugen.
„Mit der Städtebauförderung wollen wir eine nachhaltige, positive Entwicklung unseres Lebens-, Arbeits- und Wohnumfeldes ermöglichen. Letztes Jahr habe ich mir am ‚Tag der Städtebauförderung‘ im Stadtumbauareal Bahnhof Petershausen in Konstanz selbst ein Bild davon machen können, wie das Gebiet durch Städtebaufördermittel nachhaltig aufgewertet werden konnte. Auch in diesem Jahr wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wie sich die Städtebauförderung vor Ort positiv auswirkt. Dazu lade ich auch die Städte und Gemeinden aus meinem Wahlkreis ein, am ‚Tag der Städtebauförderung‘ teilzunehmen und den Bürgerinnen und Bürgern über Strategien und Ziele der lokalen Städtebauförderung zu informieren und ihre Projekte vorzustellen“, so die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesbauministerium und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Der „Tag der Städtebauförderung“ richtet sich an Kommunen in den Fördergebieten der Städtebauförderung. Kommunen können sich vom 1. Februar bis zum 31. März 2017 für den „Tag der Städtebauförderung“ anmelden. Die Anmeldung ist einfach und schnell auf der Internetseite www.tag-der-staedtebaufoerderung.de möglich. Alle teilnehmenden Kommunen erhalten umfassende Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung ihrer Veranstaltungen von einer vom Bund beauftragten Begleitagentur (SSR Schulten Stadt- und Raumentwicklung Dortmund)
Im letzten Jahr nahmen über 530 Städte und Gemeinden mit mehr als 900 Veranstaltungen an dem Aktionstag teil. Der „Tag der Städtebauförderung“ ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Foto: Rita Schwarzelühr-Sutter beim Tag der Städtebauförderung 2016 in Konstanz

Projekt „LeuchtFeuer“ der Schillerschule Rheinfelden erhält Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“

03.02.2017 Das Projekt „LeuchtFeuer“ der Schillerschule Rheinfelden wird vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ ausgezeichnet:
„Als Parlamentarische Umweltstaatssekretärin freut es mich ganz besonders, dass mit ‚LeuchtFeuer‘ ein innovatives Projekt aus unserer Region ausgezeichnet wird und gratuliere der Schillerschule Rheinfelden mit den beteiligten Schülerinnen und Schüler und ihren Lehrkräften ganz herzlich“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. „Mit ‚LeuchtFeuer‘ ist es gelungen Schülerinnen und Schüler für Umweltfragen zu sensibilisieren. Das Projekt zeichnet sich durch Vielschichtigkeit aus und macht sich zum Ziel nachhaltigen Konsum zu fördern, die Bildung für nachhaltige Entwicklung zu fördern und thematisiert die Bekämpfung des Klimawandels und seine Auswirkungen“, sagt die Abgeordnete.
Schülerinnen und Schüler der Schillerschule hatten im Juni letzten Jahres der Parlamentarischen Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter das Projekt im Rahmen der „Woche der Umwelt“ in Berlin vorgestellt. Diese hatte Rita Schwarzelühr-Sutter in ihrer Funktion als Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zusammen mit Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet.
„LeuchtFeuer“ befindet sich über zehn Jahre in einem stetigen Weiterentwicklungs-Prozess. Im Gesamtprojekt der Klassen 5-10 erleben die Kinder an der Schule bzw. mit Kooperationspartnern eine Sensibilisierung in Umweltfragen und globalem Denken. Die Zusammenarbeit mit anderen Schulen wird durchgängig gesucht. Innerhalb des entwickelten roten Fadens der Klassen 5-10 entstanden u.a. folgende Aktionen:
-„LernEnergieTage“ – ältere Schüler arbeiten mit jüngeren Schülern zusammen (2015 ca. 500 Schüler verschiedener Schulen unter der Anleitung von 70 Lotsen an 34 Stationen)
-„Hallo Pfiffikus“ – Lotsen der Schule arbeiten mit eigenem Programm vier Stunden mit Grundschülern fremder Schulen
– Schulenergiemeister (Energieeinsparung)
– Entwicklung eines eigenen Umweltparcours
67 Projekte, die die Welt gerechter, ökologischer und sozialer machen, hat der RNE mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ausgezeichnet. Mit dem Siegel macht der RNE Initiativen aus der Gesellschaft sichtbar, die einen besonderen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung Deutschlands und der Welt leisten. Über 240 Projekte hatten sich beworben, die Gewinner wurden von einer Jury aus Mitgliedern des RNE und Vertretern der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) ermittelt. In Form von regionalen Auszeichnungsfeiern werden die Projekte im März ausgezeichnet.

Rita Schwarzelühr-Sutter im Interview mit der Stuttgarter Zeitung

03.02.2017 Im Interview mit der Stuttgarter Zeitung spricht die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter über Grenzkonflikte mit der Schweiz. Dabei wurde sie zum Atomkraftwerk Leibstadt, zur Endlagersuche für Atommüll und zum Flughafenstreit Zürich befragt. Zum Interview geht es hier.

Schwarzelühr-Sutter reist zu politischen Gesprächen nach Japan

03.02.2017 Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, wird in der kommenden Woche nach Japan reisen. Zweck der Reise sind politische Gespräche zu Klimaschutz und Reaktorsicherheit. Zudem steht die Eröffnung des 8. Deutsch-japanischen Umwelt- und Energiedialogforums auf dem Programm.
Deutschland und Japan kommt als „High Tech“-Ländern gemeinsam eine besondere Verantwortung zu, für den Klimaschutz weltweit benötigte Technologien zu entwickeln. Im Mai 2016 hatten Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und ihre damalige Kollegin Tamayo Marukawa eine deutsch-japanische Klimaschutzerklärung unterzeichnet.
Schwarzelühr-Sutter wird mit ihren japanischen Gesprächspartnern Möglichkeiten zur Kooperation bei langfristigen Klimaschutzstrategien, bei der Entwicklung von Technologien sowie in Fragen der Reaktorsicherheit und des Strahlenschutzes besprechen. Weiterer Schwerpunkt der Gespräche sind die sich gut entwickelnden deutsch-japanischen Städtekooperationen für Klimaschutz und erneuerbare Energien, an denen sich bereits ein gutes Dutzend deutscher Städte beteiligen. Im Zuge der Liberalisierung der Strommärkte stößt in Japan der Aufbau kommunaler Eigenbetriebe auf großes Interesse. Schwarzelühr-Sutter, die auch Kuratoriumsvorsitzende der in Osnabrück ansässigen Deutschen Bundesstiftung Umwelt ist, wird die südwestlich von Tokyo gelegene Stadt Odawara (200.000 Einwohner) besuchen, die mit Osnabrück kooperiert.
Schwarzelühr-Sutter: „Ich freue mich, dass das schon lange bestehende japanische Interesse an der deutschen Energiewende jetzt auch die dezentrale Energieversorgung in den Städten erreicht hat. Das Wort ‚Stadtwerke‘ macht in Japan bereits die Runde. Es wird neue Impulse für Klimaschutz und nachhaltige Energien geben. Große Erwartungen habe ich auch an unsere Zusammenarbeit zu Klimaschutztechnologien, zum Beispiel im Bereich ‚Power-to-Gas‘.“
Quelle: BMUB