Menschen profitieren von Gesetzesänderungen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

BERLIN – Zum 1. Januar 2018 treten wichtige Neuregelungen u.a. im Bereich der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in Kraft, die insbesondere auf das Regierungshandeln der SPD in der zu Ende gegangenen Legislaturperiode zurückgehen.

„Von den Gesetzesänderungen gerade im Bereich der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik profitieren auch die Menschen bei uns in der Region. Ob die Ausweitungen beim Mindestlohn oder die Verbesserungen beim Bundesteilhabegesetz sowie bei der betrieblichen und gesetzlichen Altersvorsorge – die neuen Regelungen tragen für mich eine klare sozialdemokratische Handschrift. Hier konnten wir als SPD dem Regierungshandeln deutlich unseren Stempel aufdrücken.“

Folgende beispielhafte Regelungen, die gesetzgeberisch vereinbart wurden, treten nun zum 1. Januar 2018 in Kraft:

  • Der Mindestlohn steigt:

Ab Januar 2018 gilt der gesetzliche Mindestlohn ausnahmslos in allen Branchen. Auch Zeitungszusteller erhalten, nachdem eine Übergangsregelung ausläuft, endlich den aktuellen Mindestlohn in Höhe von 8,84 Euro pro Stunde.

Gleichzeitig steigt der Mindestlohn Weiterbildung für das pädagogische Personal in der beruflichen Weiterbildung um 4,5 Prozent. Pädagoginnen und Pädagogen in der beruflichen Weiterbildung haben damit ab 1. Januar 2018 Anspruch auf einen Stundenlohn von mindestens 15,26 Euro. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich hierauf nach sieben Monaten harter Verhandlungen geeinigt.

  • Zweite Reformstufe Bundesteilhabegesetzes greift – bessere Leistungen für Menschen mit Behinderungen:

Neben der Einführung eines neuen Teilhabeplanverfahrens und Verbesserungen bei den Leistungen der Frühförderung steht ab 2018 auch das „Budget für Arbeit“ zur Verfügung. Mit dem „Budget für Arbeit“ wird Menschen mit Behinderungen in einer Werkstatt der Einstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtert. Arbeitgeber erhalten dadurch nicht nur einen Ausgleich für eine dauerhafte Minderleistung des Beschäftigten. Es werden auch die erforderlichen Assistenzleistungen finanziert. Die neue Leistung eröffnet damit eine Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.

  • Verbesserungen bei der betrieblichen und gesetzlichen Altersvorsorge:

Die Grundzulage der Riester-Förderung steigt von 154 Euro auf 175 Euro jährlich an. Bei Auszahlung von Kleinbetrags-Riesterrenten in einer Summe ist künftig eine günstigere Versteuerung möglich.  Der Steuerpflichtige kann bestimmen, dass die Einmalzahlung um ein Jahr verschoben wird. Da er dann in der Regel Rentner ist, kann er von einem niedrigeren Steuersatz profitieren.

Ab 2018 wird durch einen Freibetrag bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung für Einkünfte aus Riester- und Betriebsrenten sichergestellt, dass die ersten 100 Euro und darüber hinaus 30% bis insgesamt zur Hälfte des Regelsatzes für einen alleinstehenden Erwachsenen anrechnungsfrei bleiben.

 

Fördermittel für Breitbandausbau in Waldshut-Tiengen

WALDSHUT-TIENGEN – Wie am vergangenen Freitag durch das Bundesverkehrsministerium mitgeteilt wurde, erhält die Stadt Waldshut-Tiengen im Rahmen des Breitbandausbaus weitere Fördersummen.

„Ich freue mich sehr, dass es weiter voran geht und ich gratuliere der Stadt Waldshut-Tiengen herzlich. Ich hoffe, dass wir jetzt noch zügiger mit dem Breitbandausbau fortfahren können.“

Der Förderbescheid wird durch Minister Christian Schmidt (geschäftsführender Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) nächsten Dienstag, den 19. Dezember 2017 überreicht.

 

Gesucht: Projekte und Initiativen aus unserer Region zur Bewerbung für den Otto-Wels-Preis

BERLIN – Auch im kommenden Jahr zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion bürgerschaftlich Engagierte mit dem „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2018“ aus.

„Ich habe erst am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, auf das großartige bürgerschaftliche Engagement bei uns in der Region hingewiesen. Die bürgerschaftliche Arbeit ist nicht nur wichtig für die Menschen an sich, sondern vor allem auch für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und die Demokratie. Genau dieses Engagement möchte die SPD-Fraktion mit dem Otto-Wels-Preis auch im kommenden Jahr auszeichnen. Ich möchte deshalb Projekte und Initiativen aus unserer Region zur Bewerbung für den Otto-Wels-Preis ermutigen, die sich für ein nachbarschaftliches Gemeindeleben, für soziale Integration in der Kommune oder ein lebendiges Miteinander im Stadtquartier einsetzen. Gerne können Interessenten für weitere Informationen auch auf mich zukommen.“

Zum Hintergrund:
Um den „Otto-Wels-Preis 2018“ können sich nicht-kommerzielle, gemeinnützige Initiativen, Vereine und Projekte bewerben, in denen bürgerschaftliches Engagement eine maßgebliche Rolle spielt. Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 14. Februar 2018. Preisträgerinnen und Preisträger werden zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen. Den ausgezeichneten Projekten winken attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden. Die Gewinner werden außerdem für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2018 bereits zum sechsten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.

 

8 Kitas in der Region künftig im Bundesprogramm für Sprach-Kitas

Im Rahmen der zweiten Förderwelle für das Programm Sprach-Kitas wurden für die Periode von 2017 bis 2020 insgesamt jährlich über 200.000 Euro für Kitas in unserer Region zwischen Hochrhein und Hochschwarzwald bewilligt. Konkret in den Genuss von Fördergelder kommen Einrichtungen, wie z.B. das Katholische Kinderhaus St. Marien in Waldshut-Tiengen, die Kita Zelg in Wehr oder die Kita Feuerkäfer in Albbruck, die jährlich mit 25.000 Euro rechnen können. Bis zum Förderende 2019/20 werden insgesamt an die 300.000 Euro in unseren Landkreis fließen. Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Ein weiterer Grund zur Freude ist die Bewilligung von jährlich 32.000 Euro für die Sprachfachberatungsstellen in Lörrach und Freiburg. Von diesem speziellen Beratungsangebot, das von der Bürgerstiftung Lörrach sowie der Diakonie Baden organisatorisch ausgerichtet wird, profitieren selbstverständlich auch alle drei teilnehmenden Einrichtungen im Programm für Sprach-Kitas in Waldshut und Umgebung.

Schwerpunkte des Bundesprogramms ‚Sprach-Kitas‘ sind neben der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung die Förderung einer inklusiven Pädagogik und der Zusammenarbeit mit Familien. Es richtet sich hauptsächlich an Kindertageseinrichtungen, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichem Förderbedarf besucht werden.

Anfang 2017 ist die zweite Förderwelle im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ angelaufen. Mit der Anhebung der Mittel konnte die Zahl der rund 3.500 Sprach-Kitas verdoppelt werden. Über das Bundesprogramm wird in den Einrichtungen jeweils eine halbe Stelle für eine zusätzliche Fachkraft gefördert, die das Kita-Team darin unterstützt, die Handlungskompetenzen in Bezug auf die Programmschwerpunkte fortlaufend weiterzuentwickeln. Einrichtungen mit über 160 Kindern konnten in Abstimmung mit dem zuständigen Landesministerium die Förderung einer zweiten halben Stelle beantragen. 10 bis 15 Einrichtungen sind jeweils in einem regionalen Verbund organisiert, der von einer zusätzlichen Sprachfachberatung begleitet wird.

Mit dem Bundesprogramm ‚Sprach- Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist‘ unterstützt das SPD-geführte Bundesfamilienministerium seit Anfang 2016 die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Für den Bereich der sprachlichen Bildung in Kitas stehen 600 Mio. Euro für den Zeit-raum 2017 bis 2020 zur Verfügung. Den Großteil der Mittel wird für eine Verdoppelung der ‚Sprach-Kitas‘ genutzt.

Das Bundeskabinett hatte bereits am 14. Dezember 2016 das „Gesetz zum weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung“ auf den Weg gebracht. Damit sollen 100.000 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen werden. Im Unterschied zu den bisherigen Investitionsprogrammen umfasst das neue Programm Betreuungsplätze auch für Kinder im
Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Für dieses neue Programm sollen von 2017 bis 2020 insgesamt 1,126 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt werden.

Übergabe des Lebenshilfe-Weihnachtsbaumes im Paul-Löbe-Haus

Weihnachtsstimmung im Deutschen Bundestag! Letzten Freitag war ich gemeinsam mit der Bundesvorsitzenden der Lebenshilfe Ulla Schmidt, bei der Übergabe des Lebenshilfe-Weihnachtsbaumes im Paul-Löbe-Haus. Der Baum setzt auch in diesem Jahr ein Zeichen für Vielfalt, Respekt und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. Ein ganz besonderer Dank gilt den Menschen mit geistiger Behinderung aus der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit in Langenhagen für den angefertigten Weihnachtsbaumschmuck und dem inklusiven Chor der Lebenshilfe Hannover für die tolle musikalische Begleitung!

Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2017

Heute ist Welt-AIDS-Tag – auch in diesem Jahr trage ich die rote Schleife als weltweites Symbol für Solidarität im Einsatz gegen HIV und AIDS. Beim Thema AIDS herrschen immer noch Verunsicherung, Angst und Vorurteile in weiten Teilen der Bevölkerung. Das führt nicht zuletzt zur Ausgrenzung HIV-infizierter Menschen im Alltag. Deswegen ist es nicht nur wichtig auf das Thema AIDS als Krankheit sondern auch auf die fortwährende Diskriminierung und Ausgrenzung HIV-infizierter Menschen im Alltag aufmerksam zu machen.

Gerne möchte ich an dieser Stelle auch auf die Internetseite www.welt-aids-tag.de verweisen. Hier gibt es auch umfangreiche Informationen zu der diesjährigen Kampagne am Welt-AIDS-Tag. Tragen wir diese wichtige Thema gemeinsam in eine breite Öffentlichkeit!

 

Zeichen setzen am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Heute ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen! Jede dritte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Und noch immer wird viel zu oft darüber geschwiegen. Wir müssen das Thema enttabuisieren! Daher ist es wichtig, nicht nur heute am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, die Betroffenen auf Unterstützungsangebote wie das Hilfetelefon aufmerksam machen. Frauen, die Opfer von Gewalt werden, können sich vertrauensvoll an das Hilfetelefon unter 08000 116 016 wenden. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.hilfetelefon.de. Lasst uns alle gemeinsam gegen Gewalt an Frauen einsetzen. #schweigenbrechen

Rita Schwarzelühr-Sutter – Newsletter 12/2017

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

vielen Dank für Ihr Interesse an meinem neuen Newsletter. Eine spannende Woche in Berlin liegt hinter uns. Hierzu die neuesten Informationen und alles Wichtige aus der Region finden Sie hier:

Rita Schwarzelühr-Sutter – Newsletter 12/2017

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!

Herzlichst
Ihre Rita Schwarzelühr-Sutter

 

 

 

Besucher aus Konstanz und Lörrach im Deutschen Bundestag

Vom 20. – 23. November verbrachten 47 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus meinen Betreuungswahlkreisen Konstanz und Lörrach vier spannende Tage in Berlin. Ich freue mich, dass die Gruppe meiner Einladung nach Berlin gefolgt ist. Für mich war dies die erste Besuchergruppe im Deutschen Bundestag in der nun beginnenden Legislaturperiode.

Für die politisch interessierten Gäste standen u.a. Führungen in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock und die Besichtigung der Gedenkstätte Berliner Mauer auf dem Programm. Im Deutschen Bundestag konnten meine Gäste erst eine äußerst spannende Debatte auf der Besuchertribüne verfolgen, anschließend haben wir gemeinsam über das aktuelle politische Geschehen gesprochen. Natürlich gab es zum Scheitern der Jamaika-Gespräche aber auch zu den grenznahen Atomkraftwerken in der Schweiz dringenden Redebedarf. Mit einem gemeinsamen Foto auf der Dachterrasse des Reichstagsgebäudes konnte ich mich von meinen Gästen verabschieden.

 

Deutsche Öffentlichkeit mit Möglichkeit zur Stellungnahme bei Endlagersuche in der Schweiz

Im Rahmen der Endlagersuche in der Schweiz für einen Standort für radioaktive Abfälle erhält die deutsche Öffentlichkeit jetzt Gelegenheit Stellung zu nehmen. Die Bürgerinnen und Bürger haben vom 23.11.2017 bis zum 09.03.2018 die Möglichkeit, sich an dem öffentlichen Anhörungsverfahren (Vernehmlassung) zu den bisherigen Ergebnissen zu beteiligen. Ich möchte die Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, sich an dem Verfahren zu beteiligen und ihre Stellungnahmen beim deutschen Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) einzureichen. Diese Chance sollten die Menschen insbesondere bei uns in der Grenzregion nutzen.

Neben Bürgerinnen und Bürgern können auch die Bundesrepublik Deutschland, einzelne Bundesländer und Gemeinden Einwendungen zu sämtlichen Dokumenten einreichen, die im Rahmen der Etappe 2 der Schweizer Standortsuche erstellt wurden. Die einschlägigen Unterlagen liegen in Deutschland in den Bibliotheken des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Berlin und Bonn aus. Sie können zudem in den Landratsämtern der Landkreise eingesehen werden, die unmittelbar an die möglichen Standortgebiete angrenzen, nämlich Waldshut, Schwarzwald-Baar-Kreis und Konstanz, sowie im zuständigen Amt in der Stadt Blumberg. Online sind die Unterlagen abrufbar unter www.bfe.admin.ch/vernehmlassungetappe2. Die Stellungnahmen können nur schriftlich bzw. online abgegeben werden, der Empfänger ist das Schweizer Bundesamt für Energie. Die dafür zur Verfügung gestellten optionalen Vorlagen können unter www.admin.ch/ch/d/gg/pc/pendent.html abgerufen werden.